Die chinesische Regierung hat allein im letzten Quartal 2004 mehr als 12.000 Internetcafés schließen lassen. Begründung: Schutz von Jugendlichen.
Die chinesische Regierung hat allein von Oktober bis Dezember vergangenen Jahres 12.575 Internet-Cafes schließen lassen. Die Aktion habe das Ziel gehabt, "ein sichereres Umfeld für junge Menschen in China" zu schaffen, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Sonntag. Die Internetcafes hätten zum größten Teil in der Nähe von Schulen gelegen, hieß es weiter.
Die chinesische Regierung fördert das Internet für Bildungszwecke und das Geschäftsleben. Internetseiten mit pornografischen oder anderen als subversiv eingestuften Inhalten werden auf Betreiben des Staates geblockt. Weltweit stellt China hinter den USA die zweitgrößte Gruppe von Internetnutzern mit 87 Millionen Menschen online.