Monty-Python-Sketch in Wirklichkeit Familie errichtet "Silly Walks"-Zone vor der Haustür – und filmt die Menschen dabei

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stern-Korrespondent Jan-Christoph Wiechmann berichtet über die wirtschaftliche Lage in Orlando, Florida.
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Sehen Sie im Video: "Eine soziale Katastrophe" – stern-Reporter berichtet aus der wirtschaftlich stark betroffener Stadt Orlando, Florida.
Der Monty-Python-Sketch "The Ministry of Silly Walks" gilt als einer der bekanntesten überhaupt. Eine Familie aus den USA hat daran angelehnt eine solche Zone vor ihrem Haus errichtet – und die Menschen dabei gefilmt.

Ein Gehweg in einer Wohnsiedlung in Grosse Pointe Park, eine Kleinstadt unweit von Detroit im US-Bundesstaat Michigan. Getrennt von großen Auffahrten und Grünflächen reiht sich hier ein Haus an das andere. Die Gegend wirkt wie eine typische Vorstadt aus einem Hollywoodfilm. Wie derzeit fast überall auf der Welt scheint das Coronavirus auch hier das öffentliche Leben lahm gelegt zu haben.

Die Straßen sind leer. Nur ein Mann mit einer auffälligen roten Jacke und dunkelblauer Jeans geht mit seinem Hund Gassi. Vor einem weißen Schild, das an einem dünnen Holzbrett befestigt ist, bleibt er einen Augenblick stehen. Dann geht er plötzlich weiter, als sei er von irgendetwas gestochen worden. Er kreist seine Arme, als würde er Freistil schwimmen, und zieht seine Knie mit jedem Schritt nach oben, als würde er Fahrrad fahren. Nach ungefähr zehn Metern geht er wieder normal weiter. Als sei nichts passiert.

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"Silly Walks"-Zone an Monty Pythons Sketch angelehnt

Auf Instagram finden sich inzwischen Hunderte solcher Videos, in denen Menschen für ein paar Meter völlig bescheuert gehen. Viele davon stammen vom Account yorkshire.silly.walks, hinter dem die Familie Koto steckt. Die kam Anfang April auf die Idee, eine "Silly Walks"-Zone vor ihrem Haus zu errichten.

Angelehnt an Monty Pythons berühmten Sketch "The Ministry of Silly Walks" (Deutsch: Das Ministerium für alberne Gänge) sollen die Passanten für die Länge ihres Grundstücks albern gehen. Dazu installierten sie eine Kamera vor ihrer Haustür, die alle "albernen Gänge" filmt – und die nun auf dem Account zu sehen sind.

Mittlerweile gibt es Nachahmer

Was die Familie dazu gebracht hat, ist nicht bekannt. In Grosse Pointe Park erfreut sich die "Silly Walks"-Zone nun auf jeden Fall großer Beliebtheit. Nachdem ein Ehepaar ein Foto ihres albernen Ganges auf Facebook postet, wird es vielfach geteilt. Sogar das Fernsehen wird auf die Idee der Familie Koto aufmerksam.

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Die Reaktionen der Menschen seien so lustig gewesen, erzählt Liz Koto dem Regionalsender WXYZ-TV. "In dieser Zone gehen fast alle auf sehr alberne Weise." Mittlerweile hätten sich auch andere Leute, davon inspirieren lassen, und würden selbst solche Schilder aufstellen. Mit anderen Worten: Familie Koto ist das gelungen, was auch Monty Python immer wollte – andere Menschen zum Lachen zu bringen.

Quellen: WXYZ / Instagram

rpw

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