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Corona-Maßnahmen Funktioniert das schwedische Modell ohne Lockdown? Unser Autor ist vor Ort – und fassungslos

Frühling in Stockholm - und die Menschen treffen sich Cafés und Restaurants. Trotz Corona.
Frühling in Stockholm - und die Menschen treffen sich Cafés und Restaurants. Trotz Corona.
© Anders Wiklund/TT/ / Picture Alliance
Cafés, Geschäfte, Grundschulen - in Schweden ist trotz Corona noch vieles geöffnet. Auch in Deutschland sehnen sich viele nach diesem Modell. Unser Autor unterstützt seit sechs Wochen in Südschweden seine Schwiegermutter – und ist alles andere als überzeugt.

Mein Schwiegervater wuchs im nordschwedischen Sägewerksort Ljusne auf. Thure war Anstreicher und Kommunist und überzeugt davon, dass sowohl der Nationalsozialismus als auch der Kommunismus in seinem Heimatland den bestmöglichen Nährboden für ihre Ideologien gefunden hätten. Und warum? Weil, kurz gesagt, die Schweden immer brav machen, was ihnen gesagt wird. Zum Beispiel wenn es, wie in den 70er Jahren geschehen, heißt: „Die Sozialverwaltung möchte, dass Du täglich sechs bis acht Scheiben Brot isst!“ Dann wurde das gemacht. Kein Scherz.

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