Kabellose Kopfhörer Apples AirPods verlieren beim Telefonieren die Verbindung

Wirtschaftlich ein Erfolg, technisch offenbar ausbaufähig: Erneut klagen Nutzer über Probleme mit Apples AirPods. Demnach verlieren die kabellosen Kopfhörer beim Telefonieren gelegentlich die Verbindung zum iPhone.

Aus wirtschaftlicher Sicht sind Apples AirPods bereits gut einen Monat nach ihrer Markteinführung ein Erfolg. Obwohl sich das Release wegen technischer Schwierigkeiten mehrfach verschoben hatte und die kabellosen Kopfhörer so erst im Dezember vorbestellt werden konnten, brachte das Unternehmen aus Cupertino im Weihnachtsgeschäft mit 26 Prozent Marktanteil so viele Bluetooth-Kopfhörer an den Mann wie kein anderer Wettbewerber. 

Umso mehr dürfte es Apple ärgern, dass aktuell immer mehr Besitzer über Probleme mit ihren AirPods klagen. Demnach verlieren die Geräte beim Telefonieren gelegentlich die Verbindung zum iPhone, wie zahlreiche Nutzer unter anderem in Apples Supportforum beklagen. Während die Kopfhörer beim Abspielen von Musik den Angaben zufolge keinerlei Probleme machten, fielen sie in Telefonaten offenbar nach dem Zufallsprinzip immer wieder mal aus.

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AirPods machen nur bei iPhone-6s-Modellen Probleme

Betroffen sind demnach ausschließlich das iPhone 6s sowie das größere iPhone 6s Plus. Bei Modellen der im September 2016 vorgestellten iPhone-7-Reihe treten die Probleme mit den rund 179 Euro teuren Kopfhörern hingegen nicht auf. Wie das Webportal "Macrumors" bereits Anfang Januar berichtete, soll eine parallele Nutzung weiterer Bluetooth-Geräte wie der Apple Watch oder eines Fitnessarmbands die Verbindungsausfälle beim Telefonat verstärken. 

Für den US-Konzern ist es indes bereits das zweite bekanntgewordene Problem mit den AirPods. Erst Ende Dezember vergangenen Jahres hatten sich mehrere Besitzer der Ohrhörer über ungewöhnlich kurze Akkulaufzeiten beschwert. Demnach verloren aufgeladene Geräte bis zu 20 Prozent Kapazität, wenn man sie in der dazugehörigen Ladeschale aufbewahrte. Da sich Apple einen Akku-Austausch jedoch auch im Garantiefall mit 55 Euro pro Stöpsel (bei abgelaufener Garantie 75 Euro) bezahlen lässt, sah sich das US-Unternehmen großer Kritik ausgesetzt. 

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