Erst wird der Computer gesperrt, dann soll der Besitzer ein Lösegeld zahlen: Der gefürchtete BKA-Trojaner hält seit Jahren PC-Nutzer in Atem. Nun hat es die Schadsoftware auch auf Smartphone-Nutzer abgesehen. Beim Beratungsdienst Botfrei.de "mehren sich die Meldungen über einen BKA-Trojaner, der besonders Nutzer von Android-Smartphones betrifft", teilte der Internetverband eco mit.
Der Verband betreibt Botfrei.de und gibt dort Tipps, wie sich Internetnutzer gegen Schadsoftware schützen können.
Hartnäckiger Schädling
Die sogenannten BKA-Trojaner fordern Nutzer mit einem Behördenlogo dazu auf, Geld an die kriminellen Verbreiter der Schadsoftware zu überweisen. Ansonsten droht eine Sperrung der eigenen Daten.
Bei PCs sind Verschlüsselungs-Trojaner dieser Art seit Jahren bekannt. Da die Computer inzwischen besser geschützt seien, bemerke man einen Anstieg bei Smartphones. Botfrei empfiehlt unter anderem, nur Apps aus den offiziellen App-Geschäften zu kaufen. Bei Android ist das Google Play, bei Apple der iTunes-Store. Außerdem sollten Nutzer die Zugriffsberechtigungen von Apps einschränken und im Auge behalten.