Der Trick ist nicht neu, funktioniert aber offenbar noch immer. Wie die Sicherheitsfirma Kaspersky Lab berichtet, ist wieder ein Trojaner aufgetaucht, der über russische Porno-Websites verbreitet wird. Dabei handele es sich um die zweite Version eines SMS-Trojaners, der Android-Smartphones attackiere. Wie sein Vorgänger tarne sich die neue Version als Media-Player.
Kaspersky Lab weist darauf hin, dass ein Smartphone nur dann infiziert werden kann, wenn der Anwender das Schadprogramm selber manuell installiert. Nutzer von Android-Smartphones werden dabei gebeten, das Programm pornplayer.apk herunterzuladen, um das gewünschte Video sehen zu können. Während der Installation sucht der Trojaner dann nach Inhalten des Smartphone-Besitzers, um SMS-Nachrichten an gebührenpflichtige Nummern zu versenden, ohne dass der Anwender etwas davon merkt. Die Nachrichten kosten sechs US-Dollar, die in kleinen Raten vom Konto des Benutzers an die Cyberkriminellen überwiesen werden.
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