iOS 16.5.1 (c) Notfall-Update für das Notfall-Update: Warum Sie schnell Ihr iPhone auf den neuesten Stand bringen sollten

Das Notfall-Update für das iPhone-Betriebssystem iOS 16.5.1 wurde selbst noch einmal überarbeitet
Das Notfall-Update für das iPhone-Betriebssystem iOS 16.5.1 wurde selbst noch einmal überarbeitet
© Mark Wilkinson / Getty Images
Am Montag Abend erschien ein Notupdate für iPhone und Mac, das eine kritische Lücke schloss. Dabei wurde gepatzt: Apple zog das Update zurück. Die jetzt nachgelegte Version sollte man so schnell es geht installieren.

Es ist ein Werkzeug, mit dem Apple auf besonders dringende Probleme reagiert: Mit den sogenannten Rapid Security Responses, auf Deutsch "schnelle Sicherheitsmaßnahme" genannt, schließt der Konzern Lücken bei iPhone, iPad oder Mac, bei denen man wegen der großen Gefahr nicht erst auf ein reguläres Update warten möchte. Nun benötigte das jüngste Notupdate selbst ein Update.

Mit iOS 16.5.1 (c) und macOS 13.4.1 (c) hat Apple nachgebesserte Versionen seines am Montag veröffentlichten Rapid Security Response veröffentlicht. Das Sicherheitsupdate wurde schon nach wenigen Stunden wieder zurückgerufen, Apple riet sogar dazu, es wieder von den Geräten zu entfernen. Die jetzige Version soll die Probleme des ersten Updates nicht mehr enthalten und möglichst schnell installiert werden.

Notupdate iOS 16.5.1 (c): Das steckt hinter dem Rückruf

Schon das erste Update war aus Sicherheitssicht dringend nötig: Apple behebt eine Sicherheitslücke in Webkit, also dem Browser-Unterbau, der sämtliche Webinhalte darstellt. Durch einen Fehler konnten manipulierte Webseiten die Geräte dazu bringen, Schadprogramme auszuführen. Dabei handelt es sich nicht um ein rein theoretisches Problem:

"Apple ist ein Bericht bekannt, der besagt, dass dieses Problem aktiv ausgenutzt worden sein könnte", warnt das Unternehmen.

Doch dann kam es zu unerwarteten Problemen. Zahlreiche Webdienste, etwa Instagram oder Zoom, meldeten plötzlich, dass die durch den Patch reparierten Browser nicht mehr unterstützt würden. Der etwas absurd wirkende Grund: Apple hatte beim sogenannten User-Agent, einer Art Namenschild des Nutzers für die Webseiten, ein "(a)" eingebaut – und die Webseiten konnten die Zeichenfolge daraufhin nicht mehr verarbeiten. Die nun veröffentlichte Version erscheint nun ohne den Fehler.

So installieren Sie das Update

Das Update wird gerade ausgerollt, wird vom iPhone automatisch angeboten. Wer nicht warten möchte, kann es in den Einstellungen unter "Allgemein" und "Softwareupdate" auch von Hand installieren. Die Hürden dabei sind ausgesprochen niedrig: Es ist mit 2,7 Megabyte geradezu winzig. Und ist entsprechend in wenigen Minuten erledigt.

Quelle: Apple

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