Beim iPhone 8 - auch unter dem Namen iPhone X gehandelt - hat Apple Großes vor. Im Sommer jährt sich zum zehnten Mal der Marktstart des allerersten iPhone, das Jubiläums-Modell soll spektakulär ausfallen. Mit einem vollkommen neuen Design, revolutionärer Technik - und wohl auch einem entsprechend hohen Preis.
Der dürfte weit jenseits der 1000-Euro-Marke liegen, berichtet der gut informierte Tech-Blog "Fast Company" unter Berufung auf Insiderquellen. Selbst das günstigste Modell des iPhone 8 kostet demnach über 1000 US-Dollar - und damit mehr als das teuerste iPhone 7 Plus mit 256 GB Speicher. Das gibt es in den USA für 969 Dollar. Für deutsche Kunden dürfte das iPhone 8 noch einmal dramatisch teurer werden: Für das Plus-Modell mit dem größten Speicher werden hierzulande schon jetzt satte 1119 Euro fällig.
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Mehr Features als je zuvor
Dafür will Apple aber das Feature-reichste iPhone aller Zeiten bieten, behauptet "Fast Company". Einige Neuerungen wie ein OLED-Display, das die ganze Front bedeckt, hat man schon aus zahlreichen anderen Quellen gehört, eine Übersicht über aktuelle Gerüchte finden Sie in diesem Artikel. Für die neue Glasfront soll Apple sogar den ikonischen Homebutton opfern, er soll unter der Scheibe verschwinden.
Dass beim iPhone 8 völlig auf Knöpfe verzichtet werden soll, ist allerdings neu. Um die Lautstärke zu regeln oder das Gerät einzuschalten, sind bislang noch physische Tasten an der Seite nötig. Die sollen einem minimalistischen Design zuliebe durch berührungsempfindliche Bereiche im neuen Edelstahlrahmen ersetzt werden, der die aus Glas gefertigten Vorder- und Rückseiten umfasst. Das iPhone 8 soll dadurch wie ein flacher, schwarzer Monolith wirken. Ob es auch andere Farben geben wird, verrät der Bericht nicht.
Wie die Kunden die Änderung aufnehmen, dürfte spannend werden. Viele regeln gerne die Lautstärke in der Hosentasche, was ohne die Lautstärkewippe schwieriger ausfällt. Zudem könnten die Touch-Elemente anfälliger für versehentliche Eingaben sein, wenn man mit dem Finger am Gerät entlang streift oder es in der Hosentasche herumträgt. Das wird aber von der konkreten Umsetzung abhängen.
iPhone: Diese Tricks sollte jeder Apple-Nutzer kennen

"Nicht stören" wird in iOS 12 noch praktischer. Hält man das Halbmond-Symbol im Kontrollzentrum gedrückt, erscheint eine Auswahl, wie lange der Modus eingeschaltet bleiben soll - und die neue Möglichkeit, ihn bis zum Verlassen des aktuellen Ortes aktiv zu lassen. So herrscht im Kinosaal oder dem Restaurant Ruhe.
Erkennt das iPhone 8 seinen Besitzer?
Eine weitere Neuerung gibt es bei der Kamera: Apple arbeitet für das neue iPhone wohl mit Lumentumb zusammen, einem Spezialisten für 3D-Scans. Durch dessen Technologie könnte etwa ein Entsperren per Gesichtserkennung möglich gemacht werden, mutmaßten die Insider gegenüber "Fast Company". Auch eine Verbesserung der Fotoqualität oder eine Form von Augmented Reality wäre demnach denkbar. Dabei werden computergenerierte Inhalte live über echte Aufnahmen gelegt. Eine Technologie, die Apple-Chef Tim Cook bereits als spannend bezeichnete.
Ein anderes Gerücht wollen die Insider allerdings beerdigt wissen: In den letzten Tagen machten Berichte die Runde, dass Apple in diesem Jahr früher mit der Produktion beginnen wolle als sonst. Beruhend darauf gab es Mutmaßungen, dass das kommende iPhone bereits im Sommer anstehen könnte - passend zum Jahrestag am 29. Juni. Dafür gebe es keinerlei Anzeichen, berichtet "Fast Company". Das neue iPhone soll wie gewöhnlich erst zum Herbstanfang in den Läden stehen.