Mehr Apps durch Tizen und bada Samsung plant 2012 Tizen-Smartphone

Samsung möchte sich am Smartphone-Markt noch stärker etablieren. Gelingen soll das durch die Kombination seines bada-Betriebssystems mit dem Open-Source-OS Tizen.

Samsung möchte sich am Smartphone-Markt noch stärker etablieren. Gelingen soll das durch die Kombination seines bada-Betriebssystems mit dem Open-Source-OS Tizen.

Bada wurde 2010 veröffentlicht und stellt Samsungs Versuch dar, ein neues Betriebssystem für Mobiltelefone zu etablieren. User, die noch kein Smartphone besitzen, sollen dadurch möglichst kostengünstig einsteigen können. Mit den OS-Größen wie iOS, Android und Windows Phone soll aber nicht konkurriert werden.

Um dem bada-Projekt mehr Würze zu verleihen, hat Samsung nun beschlossen, es mit Tizen zu kombinieren. Das Open-Source-OS Tizen stammt von einer Partnerschaft mit Intel und hat Bestandteile des gescheiterten MeeGo-Betriebssystems integriert. Sowohl bada als auch Tizen nutzen dasselbe SDK, sodass Entwickler von derselben Programmierschnittstelle profitieren können.

Durch die Verschmelzung sollen die Betriebssysteme einer größeren Anzahl an Entwicklern zugänglich gemacht werden. Sowohl MeeGo-, als auch bada- und Tizen-Experten könnten dann Anwendungen für das Endprodukt entwickeln. Durch die Open-Source-Basis sollte das zu einer ansehnlichen Reihe von Apps führen, die aus den Smartphones das Beste herausholen.

Es wird allerdings damit gerechnet, dass Samsung die beiden Systeme weiterhin separat führen wird. Während bada auf preisgünstigen Smartphones zum Einsatz kommen könnte, würde Tizen bei High-End-Geräten Verwendung finden.

Samsung soll dieses Jahr mindestens ein Tizen-Smartphone auf den Markt bringen. Das I9500 könnte ein heißer Tipp sein.

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