Die Tauben haben sich in Liverpool zu einer solchen Plage entwickelt, dass die Behörden sie als Gefahr für das Ansehen der Stadt betrachten, wenn diese sich im kommenden Jahr als Kulturhauptstadt Europas präsentiert. Abhilfe soll jetzt Robop schaffen - das ist eine Abkürzung und steht für "Robotic bird of prey" (Greifvogel-Roboter).
Kreischen und Flügelschlagen
Dieser kreischt und schlägt mit den Flügel und soll damit die Tauben verjagen, wie die Behörden hoffen. "Das wichtigste ist, dass die Robops bewegt werden, damit sich die Tauben nicht daran gewöhnen", sagt Stadtratssprecherin Sarah Langworthy. "Es hält die Tauben auf Trab."
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Weitere Informationen (in englischer Sprache) unter: www.robop.co.uk
Zehn Robops, die jeweils 2.000 Pfund (3.900 Euro) kosten, sollen angeschafft werden. Zwei sind bereits installiert. Die Beseitigung des Taubenmists kostete die Stadt bislang jährlich 160.000 Pfund (235.000 Euro). Liverpool hatte auch erwogen, lebende Falken gegen die Tauben einzusetzen, letztlich entschied man sich dann aber für die Roboter. Wie erfolgreich sie sind, muss sich noch herausstellen.