In Japan und den USA gehört HDTV längst zum Alltag. Das Kürzel steht für High Definition Television, auf Deutsch: hochauflösendes Fernsehen. Dabei sind mehr als doppelt so viele Pixel als bisher üblich sichtbar: meist 1280 mal 720 Bildpunkte. Die hohe Auflösung bietet sensationelle Detailfülle und Farbglanz - wahrhaft ein revolutionäres TV-Erlebnis. Doch bislang fehlt es in Deutschland an Sendern - schließlich müssen die Anstalten ihre gesamte Ausrüstung umstellen. In Belgien ist bereits der Sender Euro 1080 auf Sendung, der gerade sein Angebot erweitert (und teilweise verschlüsselt) hat. Der Zahlkanal Premiere will ab dem nächsten Herbst drei HDTV-Programme ausstrahlen. Die ProSieben-/Sat-1-Gruppe hegt ähnliche Pläne. Bis ein ausreichendes HDTV-Programm verfügbar ist, wird es aber mindestens noch zwei Jahre dauern. Allerdings: Ein Fernseher wird üblicherweise zehn Jahre lang benutzt. Wer sich also jetzt für ein Oberklasse-TV-Gerät interessiert, sollte sicherstellen, dass es HDTV-tauglich ist. Damit sich künftige HD-Geräte problemlos anschließen lassen, ist ein YUV-Eingang (siehe Glossar) ideal - er muss aber explizit für HD spezifiziert sein. Zusätzlich sollte noch ein HDCP-tauglicher DVI- oder HDMI-Eingang ans Gerät. Als Pixelzahl sind 1280 mal 720 das Minimum, besser sind 1920 mal 1080 Bildpunkte.
TV-Zukunft Bald wird das Bild superscharf
Das hochauflösende Fernsehen (HDTV) wird kommen - langsam, aber sicher.