Viraler Hit Böse Stiefmutter war gestern: Mutter sagt der Freundin ihres Ex Danke

Nach einer Trennung die neue Liebe des Partners zu akzeptieren, fällt den allermeisten Menschen schwer. Die eigene Tochter dann auch noch mit der neuen Freundin zu teilen, kommt für manche gar nicht infrage. Eine amerikanische Mutter sieht das komplett anders.

Trennungen hinterlassen in der Regel vor allem negative Emotionen: Enttäuschung, Verletzung und die Einsicht, dass es keine gemeinsame Zukunft geben wird. Wenn Paare, die sich trennen, dann auch noch gemeinsame Kinder haben, werden sie oft als Machtinstrument missbraucht. Ist der eine Part frustriert, verweigert er dem anderen den Kontakt. Oder erschwert ihn. Solche "Spielchen" gehen vor allem zu Lasten der Kinder, denn sie haben ein feines Gespür für Missklänge im Team Eltern. Die Disharmonien führen oft dazu, dass die Kinder sich auf die Seite eines Elternteils stellen – oder sich immer mehr zurückziehen.

Eine 24-jährige Mutter aus Newport News im US-Bundesstaat Virginia hat sich für einen anderen Weg entschieden. Audrey Nicole hat Corey Henry kennengelernt, als sie 18 Jahre alt war. Die beiden verlobten sich und bekamen eine Tochter, Riley, die inzwischen vier Jahre alt ist. Die Beziehung des Paares zerbrach jedoch, beide lebten in verschiedenen Bundesstaaten, das Führen einer Fernbeziehung und persönliche Differenzen gab Loving der amerikanischen "Today" als Gründe für die Trennung an. Doch bedeutete das nicht, dass Riley ihren Vater nicht mehr sah, sie besucht ihn oft am Wochenende. Auch jetzt noch, wo er mit einer anderen Frau zusammen ist – und diese "Stiefmutter" bekam nun von Mama Audrey ein öffentliches Lob.

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Für mehr Liebe und weniger Hass

Auf der Facebook-Seite "Love What Matters" schrieb Audrey ihr einen Brief, der schon mehr als 55.000 Menschen gefiel. "Das ist die Freundin des Vaters meiner Tochter. Der liebenswerteste Mensch! Ich bin super dankbar, dass es sie gibt", beginnt das herzliche Dankesschreiben. Whitney, so der Name der neuen Freundin, kümmere sich um ihre Tochter ebenso liebevoll wie um ihre eigene, sie versorge sie und kaufe ihr Geschenke.

Audrey nutzt ihr Schreiben auch dazu, für mehr Toleranz zu werben. "Warum reagieren Mütter nur immer so boshaft und eifersüchtig auf die neue Frau?", fragt sie. Und wirbt dafür, die "Stiefmutter" ihres Kindes nicht von vornherein zu verurteilen. Ein Kind könne wunderbar zwei Mütter haben, denn je mehr Menschen es liebten, desto besser.

bal

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