Mit 31 Jahren Ältester Hund der Welt gestorben – seine Besitzer wollten ihn eigentlich schon als Welpen töten

Ältester Hund der Welt gestorben
Bobi wurde in diesem Jahr zum ältesten Hund der Welt gekürt
© Jorge Jeronimo/AP / DPA
Der älteste Hund, der jemals gelebt hat, ist gestorben: Bobi wurde stattliche 31 Jahre alt. Dabei hatten seine Besitzer ursprünglich vorgehabt, sein Leben sehr früh zu beenden.

Im Durchschnitt werden Hunde zwischen zehn und 15 Jahren alt. Diese Marke hat Bobi, ein Rafeiro-Hund aus Portugal, deutlich übertroffen. Er erreichte das geradezu biblische Alter von 31 Jahren – damit war er offiziell der älteste Hund der Welt.

Laut Guinness Buch der Rekorde starb Bobi im Alter von 31 Jahren und 165 Tagen in einer Tierklinik. "Obwohl er älter wurde als jeder andere Hund in der Geschichte, waren seine 11.478 Tage auf der Erde nicht genug für diejenigen, die ihn liebten", schrieb die Tierärztin Karen Becker auf Facebook. Bobi war erst in diesem Jahr vom Guinness Buch der Rekorde zum ältesten Hund der Welt gekürt worden. Sein Geburtsdatum wurde von den portugiesischen Behörden bestätigt. Bis dahin hatte ein Hund aus Australien, der 29 Jahre und fünf Monate alt geworden war, den Rekord inne gehabt.

Ältester Hund der Welt lebte in "ruhiger, friedlicher" Umgebung

Bobi verbrachte sein ganzes langes Hundeleben mit einer Familie aus dem Dorf Conqueiros an der portugiesischen Westküste. Sein Besitzer Leonel Costa berichtet, dass der Hund als Welpe Glück hatte, überhaupt weiterleben zu können: Seine Eltern wollten die jungen Hunde aus dem Wurf mit vier Welpen nicht behalten, weil sie schon genug Tiere hatten. Deshalb beschlossen sie, die Hunde zu töten. Doch Bobi schaffte es, zu entkommen.

Costa und seine Brüder entdeckten ihn später in seinem Versteck, behielten das aber für sich. Später wurde der Hund dann doch in die Familie aufgenommen. Seine Eltern hätten "viel geschrien und uns bestraft, aber das war es wert. Es war für eine gute Sache", erinnert sich Costa, der damals acht Jahre alt war.

Glaubt man der populären Rechnung, dass ein Hundejahr sieben Jahren in einem Menschenleben entspricht, wurde Bobi 217 Menschenjahre alt. Das Geheimnis dieses hohen Alters liegt laut Leonel Costa darin, dass Bobi sein Leben in einer "ruhigen, friedlichen" Umgebung verbracht habe. Er habe sich immer frei bewegen können und sei nie an die Leine genommen werden. Außerdem habe Bobi kein spezielles Hundefutter bekommen, sondern einfach gegessen, was seine Besitzer aßen.

Nein, Hunde sind nicht farbenblind: Vier Mythen über die Vierbeiner – und was tatsächlich dahinter steckt
Nein, Hunde sind nicht farbenblind: Vier Mythen über die Vierbeiner – und was tatsächlich dahinter steckt
Nein, Hunde sind nicht farbenblind: Vier Mythen über die Vierbeiner – und was dahinter steckt

Sehen Sie im Video: Was hat es mit der Behauptung auf sich, Hunde seien farbenblind. Vertragen die Haustiere Schokolade? Und verstehen sie sich wirklich so schlecht mit Katzen? In zwei Minuten räumen wir mit gängigen Mythen um den besten Freund des Menschen auf.

PRODUKTE & TIPPS

Mehr zum Thema