Wie schmeckt eigentlich Hamburg? Eine, die es wissen muss, ist Franziska Heinemann-Schulte. Sie kennt die Gastronomie der Hansestadt wie ihre eigene Westentasche. Vielleicht sogar noch besser. Beinahe jeden Tag ist und isst sie in einer anderen Lokalität, am liebsten immer dort, wo sie zuvor noch nie war. Jetzt hat sie ein Coffee-Table-Book mit ihren spannendsten Entdeckungen der vergangenen Monate gemacht: "Taste Hamburg".
Hamburgs Kulinarik spielt sich irgendwo zwischen Fischbrötchen und Franzbrötchen ab, so das Vorurteil. Doch das stimme gar nicht, zumindest nicht mehr, meint Heinemann-Schulte. Denn die Gastro-Szene Hamburgs wandele sich. "Für mich ist die Hamburger Küche vielversprechend vielfältig", so Heinemann-Schulte zum stern. An Berlin komme die Gastronomie der Hansestadt in Sachen Internationalität und Innovation zwar noch nicht heran, aber "im Hamburger Rahmen tue sich etwas".
44 inspirierende Gastronomien in Hamburg
In St. Pauli beispielsweise. Unweit von Hamburgs Partymeile entwickelt sich das Viertel seit Jahren zum Food-Eldorado. Gemeint sind damit nicht die vielen Imbissbuden, sondern die moderne Küche. Ein treibendes Element ist der Koch und Gastronom Fabio Haebel. Der hat in der Ecke inzwischen drei Läden, das Haebel für Fine Dining, die XO Seafoodbar und die Sauerteigbäckerei Baegeri. Alle drei haben es bei Heinemann-Schulte zwischen die Buchklappen geschafft. Ausgewählt habe sie Orte, von denen sie selbst zu 100 Prozent überzeugt sei. Jeden einzelnen der 44 vorgestellten Gastro-Betriebe habe sie in den vergangenen Monaten besucht und würde sie auch "Freunden getrost empfehlen".

"Taste Hamburg" ist ein kulinarischer Stadtführer der anderen Art. Es sei ein Buch, für Hamburger und Hamburg-Fans, eines, das man immer wieder zur Hand nehmen und durchblättern könne. Der Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Fotografie. Sie sagt: "Wichtig ist die Stimmung, die transportiert wird. Das Buch soll mehr inspirieren, als klassischer Gastro-Führer sein."
*Dieser Artikel enthält sogenannte Affiliate-Links zu Produkten in Online-Shops. Klickt ein Nutzer darauf und kauft etwas, erhält der Verlag eine Provision vom Händler, nicht vom Hersteller. Wo und wann Sie ein Produkt kaufen, bleibt natürlich Ihnen überlassen.