Um eins vorweg zu nehmen: Diese Pasta ist zwar simpel in der Zubereitung, aber sie gelingt nur, wenn die Zutaten von höchster Qualität sind. Also knausern Sie nicht, wenn Sie zum Pecorino greifen - auch bei diesem Käse gibt es Unterschiede. Ein guter Anhaltspunkt: das DOP-Siegel, das einen Ursprungsschutz für Pecorino romano, Pecorino siciliano, Pecorino toscano und Pecorino sardo, also Pecorino aus Rom, Sizilien, Toskana und Sardinien, gewährleistet.
Pecorino ist ein Hartkäse aus Schafsmilch, den es frisch, mittelreif und durchgereift zu kaufen gibt. Achten Sie bei cacio e pepe, dass Sie einen reifen Pecorino verwenden. Denn dieser gibt der Pasta erst seine aromatische Note. Cacio e pepe zählt wohl zu den einfachsten Pasta-Gerichten überhaupt und wurde bereits vor Hunderten von Jahren in der Provinz Neapel und auch in Rom als Arme-Leute-Essen gern und oft verspeist. Denn Käse, schwarzer Pfeffer und frische Nudeln waren immer zur Hand.
Pasta cacio e pepe
Zutaten für 4 Portionen:
- 500 g Bavette
- Olivenöl
- 40 g Butter, zimmerwarm
- 100 g reifer Pecorino, gerieben
- Salz, schwarzer Pfeffer

Pasta e basta
100 Nudelsorten, 100 Saucen, 1000 Kombinationen. Von Maria Saledare und Manuela Krämer. Christian Verlag. 256 Seiten. 29,99 Euro.
Zubereitung:
Die Pasta in Salzwasser al dente garen und abgießen.
Zum Servieren die Bavette in eine vorgewärmte Schüssel geben, mit dem Olivenöl beträufeln und die Butter unterheben. Den geriebenen Käse sowie Salz und Pfefferdarüber geben und alles mischen. Sofort servieren.
TIPP: Mit anderen Hartkäsesorten kann man ganz einfach den Geschmack variieren. Zum Beispiel mit Fiore sardo aus Sardinien oder Ziegenkäse Pecorino di Moliterno aus der Basilikata, Canestrato Pugliese aus Umbrien...