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Stiftung Warentest prüft Grillfleisch Gute Noten für deutsche Bratwürste

Deutsche Bratwürste sind beliebt und in den letzten Jahren immer besser geworden. Stiftung Warentest untersuchte jetzt 20 Grillwürste - und zieht eine positive Bilanz. Testsieger ist ein Bio-Produkt.

Die deutsche Bratwurst wird ihrem guten Ruf gerecht: Bei einer Untersuchung der Stiftung Warentest unter 20 abgepackten Grillwürstchen bekamen 16 ein gutes und vier ein befriedigendes Ergebnis. Fast alle geprüften Bratwürste hätten die in den Fleischleitsätzen festgeschriebenen Mindestanforderungen deutlich überboten, wie es in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "test" heißt.

Die Wurstmasse dieser Produkte sei überdurchschnittlich hochwertig gewesen. Zudem fanden die Tester nach eigenen Angaben bei keinem einzigen Produkt Verderbnisanzeichen oder wiederverwertete Wurstreste. Auch Knorpelteilchen seien kaum auszumachen gewesen.

Nürnberger von Hoeneß auf Platz zwei

Testsieger mit einer guten Gesamtbewertung wurde eine Bio-Bratwurst. Sie habe im Geschmackstest überzeugt und beinhalte außerdem deutlich mehr Muskelfleisch als gefordert, heißt es im Testurteil. Muskelfleisch gilt als qualitativ besser als zum Beispiel Bindegewebe, da es viel Eiweiß liefert. Allerdings sei die Wurst mit einem Preis von 1,40 Euro pro 100 Gramm relativ teuer.

Auf dem zweiten Platz, aber ebenfalls mit der Note "sehr gut", landete eine Nürnberger Wurst, die aus dem Unternehmen, das Bayern-Patron Uli Hoeneß mitgegründet hat, stammt. Es sei mit 72 Cent je 100 Gramm zwar merklich günstiger als der Testsieger, enthielt aber auch mehr Fett, heißt es im Testbericht.

18 Bratwürste aus Schweinefleisch und zwei aus Geflügel gingen in die Untersuchung ein.

kis/AFP AFP

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