Als ich hier ankam, hatte ich ein bestimmtes Bild des Landes: gefährlich und regiert von Extremisten. Doch so friedlich wie jetzt war das Land seit vielen, vielen Jahren nicht mehr. Und auch die Taliban erscheinen hier anders als gedacht.
Seit unserer Ankunft in Kabul sind zwei Monate vergangen. Der bitterkalte Winter ist einem fast sommerlichen Frühling gewichen. Statt Holz und Kohle werden nun am Straßenrand in Kabul Erdbeeren und Eis verkauft. Die vergangenen Wochen sind wie im Flug vergangen und sicherlich ist diese Reise für mich eine Erfahrung, die mich geprägt hat wie kein anderes journalistisches Projekt.