Rassismus Ahmaud Arbery wurde erschossen, weil er als Schwarzer Mann durch ein weißes Viertel joggte. Das Urteil gegen seine Mörder sagt viel über die USA aus

Ahmauds Arberys Tante Thea Brooks vor einem Wandgemälde ihres Neffen
Ahmauds Arberys Tante Thea Brooks vor einem Wandgemälde ihres Neffen
© Russ Bynum/ / Picture Alliance
Die drei Männer, die den Jogger Ahmaud Arbery direkt in die Brust schossen, wurden nun schuldig gesprochen. In dem Prozess ging es nicht nur um Mord, sondern auch um Rassismus, Ungleichheit und die Privilegien einer weißen Mittelschicht. Und dass hier Recht gesprochen wurde, wird die Nation nur noch weiter spalten.

Die Jury hat gestern ihr Urteil gesprochen. Die drei Männer sind schuldig.

Dafür hatten sie gebetet, die Freunde und Familie von Ahmaud Arbery, an jedem Tag der Gerichtsverhandlung, davor und danach.

Es stand so viel auf dem Spiel für sie. Und es gab so wenig, dem Freunde und Familie von Ahmaud Arbery vertrauen konnten.

Auf die Justiz? Auf Gerechtigkeit gar?