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Ähnlichkeiten mit Phantombild Polizei prüft Verbindung von Amri zu Alster-Mord

Als Mitte Oktober ein junger Hamburger mit mehreren Messerstichen getötet wurde, beanspruchte die Terrormiliz IS die Tat für sich. Nun prüft die Polizei, ob es sich beim damaligen Täter um Anis Amri handeln könnte.

Nach dem Anschlag von Berlin prüft die Hamburger Polizei, ob der in Mailand erschossene Anis Amri für den Mord an einem 16-Jährigen Mitte Oktober an der Alster verantwortlich sein könnte. Die Mordkommission habe Ähnlichkeiten zwischen dem Terrorverdächtigen Amri und dem Phantombild in dem Hamburger Mordfall festgestellt, berichteten die Zeitungen der Funke-Gruppe. Ein Polizeisprecher bestätigte am Freitag den Bericht: "Das ist eine weitere Spur, der wir nachgehen. Nach derzeitigem Stand gibt es da aber keine Hinweise."

Ein Unbekannter hatte am 16. Oktober in Hamburg einen 16-Jährigen mit mehreren Messerstichen getötet. Die Begleiterin des Jugendlichen stieß der Angreifer ins Wasser. Die 15-Jährige konnte sich unverletzt ans Ufer retten. Anfang November hatte die Polizei ein Phantombild eines etwa 23 bis 25 Jahre alten Mann veröffentlicht. Eine Verbindung zur Terrororganisation Islamischer Staat (IS) hält die Polizei weiter für unwahrscheinlich, wie der Sprecher am Freitag bekräftigte. Das IS-Sprachrohr "Amak" hatte die Tat für sich reklamiert.

fin DPA

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