
Torrell, Louisiana
Einer, der sich "Black Rambo" nennt, hat offenbar ein eigentümliches Selbstbild. Und setzt sich überdies ziemlich unter Druck: Dem Titel muss man erst mal gerecht werden. Vor allem, wenn man 850.000 Instagram-Follower hat. Torrell Jasper, hier ganz in seiner Rolle, war mal Soldat der US-Marines. Im Einsatz an Orten, wo, "abzuziehen und ein Ziel zu treffen über Leben und Tod entschied". Heute montiert Jasper in Louisiana Klimaanlagen, als Black Rambo macht er nebenher Werbung für Waffen. Die Branche sucht nach Leuten wie ihm, nach Influencern mit Reichweite in den sozialen Medien, die das Waffentragen als Lifestyle verkaufen. Denn beim Sammeln von, sagen wir, für den Alltag nicht unbedingt erforderlichen Schießgeräten, geht es letztlich doch darum: sich zu verwandeln. In Filmhelden. In Rambos bestenfalls. Sollte jede Waffe erlaubt sein? Schon, sagt Jasper. Mit einer Ausnahme: Eine Panzerabwehrwaffe brauche man zu Hause eigentlich nicht.
Einer, der sich "Black Rambo" nennt, hat offenbar ein eigentümliches Selbstbild. Und setzt sich überdies ziemlich unter Druck: Dem Titel muss man erst mal gerecht werden. Vor allem, wenn man 850.000 Instagram-Follower hat. Torrell Jasper, hier ganz in seiner Rolle, war mal Soldat der US-Marines. Im Einsatz an Orten, wo, "abzuziehen und ein Ziel zu treffen über Leben und Tod entschied". Heute montiert Jasper in Louisiana Klimaanlagen, als Black Rambo macht er nebenher Werbung für Waffen. Die Branche sucht nach Leuten wie ihm, nach Influencern mit Reichweite in den sozialen Medien, die das Waffentragen als Lifestyle verkaufen. Denn beim Sammeln von, sagen wir, für den Alltag nicht unbedingt erforderlichen Schießgeräten, geht es letztlich doch darum: sich zu verwandeln. In Filmhelden. In Rambos bestenfalls. Sollte jede Waffe erlaubt sein? Schon, sagt Jasper. Mit einer Ausnahme: Eine Panzerabwehrwaffe brauche man zu Hause eigentlich nicht.
© GABRIELE GALIMBERTI