
"Oft werden wir unseren Ansprüchen nicht mehr gerecht"
Christian Zimmermann, 38, Erzieher in Wittenberg
Die Kinder spüren es weniger, wenn Personal in Kitas fehlt. Sie kennen den Idealzustand ja nicht. Sie merken es aber, wenn Personal oft wechselt. Besonders die Jüngsten sind auf feste Bezugspersonen angewiesen. Zu spüren bekommen es die Eltern, wenn wir wegen Personalmangel die Betreuungszeiten kürzen müssen. Als ich vor 15 Jahren anfing, gab es zumindest in Bayern noch keinen Kitaplatz-Mangel. Das System war darauf ausgerichtet, dass es Mütter und Großeltern schon richten. Dann kam der gesetzliche Anspruch. Seitdem haben wir den Mangel. Deswegen können wir im Alltag unseren eigenen Ansprüchen oft nicht gerecht werden. Spielen ist wichtig, aber gezielte Angebote müssen auch sein, damit die Kinder später in der Schule klarkommen.
Die Kinder spüren es weniger, wenn Personal in Kitas fehlt. Sie kennen den Idealzustand ja nicht. Sie merken es aber, wenn Personal oft wechselt. Besonders die Jüngsten sind auf feste Bezugspersonen angewiesen. Zu spüren bekommen es die Eltern, wenn wir wegen Personalmangel die Betreuungszeiten kürzen müssen. Als ich vor 15 Jahren anfing, gab es zumindest in Bayern noch keinen Kitaplatz-Mangel. Das System war darauf ausgerichtet, dass es Mütter und Großeltern schon richten. Dann kam der gesetzliche Anspruch. Seitdem haben wir den Mangel. Deswegen können wir im Alltag unseren eigenen Ansprüchen oft nicht gerecht werden. Spielen ist wichtig, aber gezielte Angebote müssen auch sein, damit die Kinder später in der Schule klarkommen.
© Monika Keiler/stern