Weil er eine sehr große Katze im Baum seines Gartens entdeckte, hat ein Mann aus San Bernardino, im US-Bundesstaat Kalifornien, die Feuerwehr zu Hilfe gerufen. Und die dürfte nicht schlecht gestaunt haben, als sie statt einer Hauskatze einen Puma in einem Baum von stolzen 15 Metern Höhe ausmachten. Wie die Feuerwehr auf Facebook berichtet, sicherten die gerufenen Helfer zunächst das Gelände ab und entschieden sich dann, Experten dazu zu holen. Mitarbeiter des "California Department of Fish & Wildlife" rückten an und entschlossen sich, den Puma zu betäuben.
Was hat den Puma in die Wohngegend verschlagen?
Das betäubte Tier wurde anschließend von Feuerwehrleuten mit einer Leiter aus dem hohen Baum geholt. Wie ein Beteiligter erklärte, sei es für junge Pumas nicht ungewöhnlich, ihr gewohntes Territorium zu verlassen. So sei der tierische Ausflug "in die Zivilisation" wohl zu verstehen. Nach der erfolgreichen Betäubung wurde der Puma wieder in seine gewohnte Umgebung entlassen.
Pumas sind eigentlich keine Gefahr für Menschen, wohl aber für Haustiere und Vieh. Doch auch der "California Department of Fish & Wildlife"-Sprecher räumte ein, dass es zu gefährlich gewesen wäre, den Puma oben im Baum zu belassen. Erst vor wenigen Tagen ging die Meldung um die Welt, dass ein Jogger mit seinen bloßen Händen einen Puma erlegt hatte. Der Vorfall ereignete sich ebenfalls in den USA, im Bundesstaat Colorado. Ein junger Puma hatte den 31-jährigen Jogger attackiert. In einem rund zehn minütigen Kampf habe der Mann die Raubkatze erlegen können. Das sei wohl nur möglich gewesen, da es sich bei dem Puma um ein Jungtier gehandelt habe. Mehr zu dem Vorfall lesen Sie hier.
