Karneval am Rhein Die Jecken sind los!

Von Mainz über Köln bis Düsseldorf: Am Rhein wird mal wieder getanzt, getrunken und gesungen. Seit 11.11 Uhr ist die neue Karnevalssession in vollem Gange - und auch der Wettergott scheint schon ganz närrisch zu sein.

Elfter Elfter, elf Uhr elf: Es ist mal wieder ... Karneval! In den rheinischen Hochburgen begann am Mittwoch die närrische Zeit. Pünktlich um 11 Uhr 11 nahm das Unvermeidliche seinen Lauf - kräftiges Bechern hatte vielerorts schon lange vorher eingesetzt. In Mainz versammelten sich die Narren am Fastnachtsbrunnen.

In Düsseldorf erwachte der Traditionsschelm Hoppeditz von den Toten - am letzten Aschermittwoch hatte man ihn zu Grabe getragen. In Köln wurde es erst einmal amtlich: Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes unterschrieb den Sessionsvertrag mit dem neuen Dreigestirn. 

Überall am Rhein konnte man im knappen Kostüm feiern gehen: "Die Höchsttemperaturen liegen bei 14 bis 15 Grad in Rheinland-Pfalz", sagte Meteorologe Adrian Leyser.

1. FC Köln sendet närrische Grüße

Auch die Fußballprofis des 1. FC Köln sind sichtlich gut gelaunt in den Karneval gestartet - und das bereits rund zwei Stunden vor dem offiziellen Beginn der "fünften Jahreszeit". Die Fußballer trugen beim Vormittagstraining nicht ihre übliche Übungskluft, sondern Handballtrikots. Auch das Trainingsspiel nahm ungewöhnliche Formen an: Tore durften ausschließlich mit der Hand erzielt werden.

Passend dazu sendete der FC per Twitter einen Gruß an den Ligakonkurrenten Hannover 96. "Wir trainieren schon für das Rückspiel", hieß es dort. Im Hinspiel der beiden Clubs am neunten Spieltag hatte Hannovers Leon Andreasen seiner Mannschaft durch ein regelwidriges Tor mit dem Oberarm den 1:0-Sieg beschert. Die Antwort der Niedersachsen auf die spezielle Kölner Trainingseinheit ließ nicht lange auf sich warten: "Das können wir aber besser", twitterte 96.

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DPA
tim