
Dänemark: Christiania
Eine der wohl bekanntesten Mikronationen der Welt ist die Freistadt Christiania. Mitten in Kopenhagen, Dänemark, liegt der Stadtteil, der 1971 von einer Gruppe Hippies und Künstler:innen zu einer "freien Stadt" gegründet wurde. Ursprünglich war das ganze Gebiet vom Militär besetzt gewesen, doch als diese abgezogen sind und das Viertel komplett leer stand, haben immer mehr Menschen die Gebäude besetzt. Als dann Jacob Ludvigsen, ein bekannter Provokateur und Journalist einen Artikel mit der Überschrift "Zivilisten erobern die ‚verbotene Stadt‘ des Militärs" veröffentlichte, in der er und fünf andere Personen eine Entdeckungsreise in das Gebiet machten, wurde die Freistadt einer größeren Öffentlichkeit bekannt.
Die Entstehung Christianias galt als Protest gegen den Mangel an bezahlbaren Wohnungen in Kopenhagen. Heute wird der Stadtteil von Behörden als offizielle autonome Kommune anerkannt. Gleichzeitig ist Christiania zu einer großen Touristenattraktion geworden. Außerdem ist der Konsum "leichter Drogen" offiziell erlaubt. Zuletzt gab es jedoch Probleme mit Gangs und Gewalt, die das einstige Idyll trüben.
Die Entstehung Christianias galt als Protest gegen den Mangel an bezahlbaren Wohnungen in Kopenhagen. Heute wird der Stadtteil von Behörden als offizielle autonome Kommune anerkannt. Gleichzeitig ist Christiania zu einer großen Touristenattraktion geworden. Außerdem ist der Konsum "leichter Drogen" offiziell erlaubt. Zuletzt gab es jedoch Probleme mit Gangs und Gewalt, die das einstige Idyll trüben.
© www.viennaslide.com / Picture Alliance