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Krieg und die Kirche Es geht um Macht, Einfluss – und viel Geld: Der Kampf um die orthodoxen Gemeinden in der Ukraine

Klostervorsteher Iov
Vor dem Krieg gehörte die Gemeinde von Klostervorsteher Iov der Ukrainischen Orthodoxen Kirche an. Ihr Oberhaupt ist der Moskauer Patriarch Kyrill – welcher den russischen Angriff auf Iovs Heimatland die Ukraine segnete. Ein Weckruf für Iov
© Andrzej Rybak
Vor dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine gehörten etwa zwei Drittel der orthodoxen Gemeinden im Land der Moskauer Kirche an. Dann segnete der Moskauer Patriarch den Angriff der Russen. Jetzt spalten sich viele ukrainische Gemeinden ab – doch wem gehören dann die Tausenden von kleinen und großen Gotteshäusern?

Bruder Iov schaut sich die alten Wandmalereien an, die bei Sanierungsarbeiten des Klosters entdeckt wurden. "Früher gehörte das Gebäude dem katholischen Auferstehungsorden, zu Sowjetzeiten wurde daraus ein Militärkrankenhaus und später ein Waisenhaus" sagt der Vorsteher. "Erst vor zwei Jahren haben wir das stark zerstörte Haus bekommen, um unser Neu Athos Kloster zu gründen." 

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