Bildung Hessen sucht KI-Schulideen bei Estland und Israel

Nicht mehr nur Blatt Papier und Stift, an hessischen Schulen soll auch auf Künstliche Intelligenz (KI) gesetzt werden. (Archivfo
Nicht mehr nur Blatt Papier und Stift, an hessischen Schulen soll auch auf Künstliche Intelligenz (KI) gesetzt werden. (Archivfoto) Foto
© Armin Weigel/dpa
Wie kann Künstliche Intelligenz in der Schule genutzt werden, wo sind Grenzen und was gilt es zu beachten? Bei diesem komplexen Thema will Hessen auch auf Erfahrungen aus anderen Ländern setzen.

Hessen vertieft beim Thema Künstliche Intelligenz (KI) in der Schule den Austausch mit Estland und Israel. "Wir müssen offen sein und über den Tellerrand hinausschauen", sagte der hessische Bildungsminister Armin Schwarz (CDU) nach einer Teilnahme bei einem KI-Bildungsforum der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in der slowakischen Hauptstadt Bratislava. 

Mit Estland und Israel wurden bei dem Treffen nach Angaben des Ministeriums erste Vereinbarungen getroffen. Es gehe um Austausch mit Ländern, die auf dem Gebiet der KI wichtige Erfahrungen gesammelt hätten und für Innovationen stünden. Ein verantwortungsvoller Einsatz von KI sei eine der zentralen Zukunftsfragen für Schule, Bildung und die gesamte Gesellschaft, betonte Schwarz. 

Estland gelte als Musterland der Digitalisierung. Das Land könne Erfahrungen aus seiner KI-Bildungsoffensive einbringen und haben seinerseits Interesse, sich über das hierzulande deutschlandweit erstmalig angebotene Fach Digitale Welt auszutauschen. Das israelische Bildungsministerium habe auf Bildung spezialisierten Tech-Firmen ermöglicht, KI-Lösungen unter realen Bedingungen in Schulen zu testen - auch hier sei ein Austausch vorgesehen.

dpa