Mit dem jüdischen Lichterfest Chanukka starten auch die diesjährigen Internationalen Tage Jüdischer Musik mit Veranstaltungen in mehreren Bundesländern. Vom 14. bis 18. Dezember laden die Organisatoren in mehreren Orten in Mecklenburg-Vorpommern, aber auch in Hamburg, Berlin, Essen und Chemnitz dazu ein, jüdische Musik verschiedener Jahrhunderte zu erleben.
In Mecklenburg-Vorpommern ist das Konzert "Stimmen aus Theresienstadt" am 14. Dezember in Heringsdorf auf Usedom zu hören. Außerdem gibt es zwei Workshops für Jugendliche in Stavenhagen und Röbel zur jüdischen Musiktradition am 15. Dezember. In Berlin sind am gleichen Tag im Jüdischen Gemeindezentrum in der Fasanenstraße alte jiddische Melodien zu hören. Am 18. Dezember bildet "Lichtklänge – Ein Chanukka-Konzert" in Hamburg den Abschluss der Reihe.
Die 8. Internationalen Tage Jüdischer Musik stehen unter der Schirmherrschaft von Josef Schuster, dem Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland. Intendant Thomas Hummel wünscht sich, das Festival möge ein "Ort der Begegnung und des Dialogs sein".