Deutsche Bahn Fahrplanwechsel bei der Bahn: Was ändert sich für MV?

Der neue Fahrplan der Deutschen Bahn gilt ab 14. Dezember. (Symbolbild) Foto: Jens Büttner/dpa
Der neue Fahrplan der Deutschen Bahn gilt ab 14. Dezember. (Symbolbild) Foto
© Jens Büttner/dpa
Bei der Deutschen Bahn gilt vom 14. Dezember an der neue Fahrplan. Auch im Nordosten gibt es einige Änderungen. Die gute Nachricht: Die Ticketpreise im Fernverkehr bleiben stabil.

Mit dem Inkrafttreten des neuen Fahrplans der Deutschen Bahn am 14. Dezember erhöht sich die Taktfrequenz auf der Strecke Stralsund–Berlin. Fünfmal pro Tag und Richtung – und damit einmal mehr als bislang – verkehren dann ICE-Züge zwischen der Hansestadt Stralsund und Berlin, von wo es dann weiter geht nur mit Halt in Halle und Erfurt nach Frankfurt am Main.

Die Abfahrten in Stralsund liegen zwischen 8.07 Uhr und 16.21 Uhr, die Ankünfte zwischen 11.37 Uhr und 19.46 Uhr. Bis zu viermal täglich starten beziehungsweise enden diese täglichen ICE zudem in Binz auf Rügen.

Ganz neu werden laut Bahn künftig alle zwei Stunden Züge ausschließlich zwischen Hamburg und Berlin verkehren. Diese neue Linie soll aufgrund des kürzeren Laufwegs weniger verspätungsanfällig sein und auch Wittenberge beziehungsweise Ludwigslust bedienen.

Zwischen Binz beziehungsweise Greifswald und Köln wird ab 11. Juli täglich eine zweite ICE-Direktverbindung mit Halt unter anderem in Stralsund, Rostock, Schwerin, Bremen, Osnabrück, Essen und Düsseldorf eingeführt.

Keine Preiserhöhung im Fernverkehr

Der ab 14. Dezember geltende Fahrplan enthält auch Streichungen. So entfällt auf der Verbindung Rostock–Berlin–Dresden ganzjährig die An- beziehungsweise Abfahrt von Warnemünde. Warnemünde sei mit einem dichten Nahverkehrsangebot, weiterhin täglichen Intercity-Zügen Leipzig–Magdeburg–Rostock sowie an Sommer-Wochenenden auch mit einem ICE aus beziehungsweise nach Berlin dennoch gut an den Fernverkehr angebunden, so die Bahn.

Der bundeseigene Konzern verzichtet beim diesjährigen Fahrplanwechsel erstmals seit Jahren auf eine Erhöhung der Ticketpreise im Fernverkehr. Weder die Kosten für Spar- und Flexpreise noch für Bahncards werden angehoben. Auch die Preise für Sitzplatzreservierungen und die Stornierung von Tickets bleiben nach Bahnangaben unverändert.

dpa