Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) fliegt an diesem Samstag für fünf Tage nach Washington. Im Gepäck hat der Regierungschef Wein aus Kallstadt. Aus dem Dorf in der Pfalz stammen die Großeltern von US-Präsident Donald Trump.
Schweitzer will über Zölle sprechen
Schweitzer will sich nach der Ankündigung von Trump, zum 1. Oktober 100 Prozent Zölle auf Arzneimittelimporte zu erheben, für die Belange der Pharmabranche einsetzen. Im Mittelpunkt der Reise steht aber die Feier zum Tag der Deutschen Einheit, die Rheinland-Pfalz am 30. September gemeinsam mit der Deutschen Botschaft ausrichtet. Zu dem Fest werden rund 3.000 Gäste erwartet.
Auf dem Programm der Delegation stehen bis zum Rückflug am Donnerstag (2. Oktober) auch Gespräche im Kongress, im Pentagon und im Weißen Haus mit dem National Security Council sowie in Ministerien. Geplant sind auch Begegnungen mit Vertretern etwa aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Think-Tanks und Kultur.
Mehrere Kabinettsmitglieder fliegen mit, darunter die stellvertretende Regierungschefin und Familien- und Integrationsministerin Katharina Binz (Grüne), Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP) sowie der für den Kontakt zu den US-Truppen zuständige Innenminister Michael Ebling (SPD).