Kurioser Diebstahl Gestohlener "Puparsch" taucht wieder auf

Der "Puparschbierbrunnen" erinnert an die Tradition des Bierbrauens in Salzwedel. (Archivbild) Foto: Jens Wolf/dpa-Zentralbild/d
Der "Puparschbierbrunnen" erinnert an die Tradition des Bierbrauens in Salzwedel. (Archivbild) Foto
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Im August hatten Diebe in Salzwedel einen Holzpo geklaut, der einen Brunnen ziert. Jetzt ist er plötzlich wieder da.

Der im Sommer gestohlene "Puparsch" von einem bekannten Brunnen in Salzwedel (Sachsen-Anhalt) ist wieder aufgetaucht. Am Mittwochabend habe es einen Hinweis an die Polizei gegeben, dass der Holzhintern wieder am Brunnen angebracht worden sei, sagte eine Polizeisprecherin. Zuvor hatte die "Altmark Zeitung" darüber berichtet. 

Die Polizei habe ihn dann zur Spurensicherung sichergestellt. Der Holzpo war demnach mit Graffiti beschmiert. Die Ermittlungen wegen Diebstahls liefen weiter.

Der Puparschbierbrunnen in Salzwedel erinnert an die Tradition des Bierbrauens in der Hansestadt. Seit 1989 hängt dort der hölzerne Hintern. Die Hansestadt nennt ihn "das nun inzwischen bekannteste Hinterteil der Altmark" - und hatte im Herbst zu Spenden für ein neues Exemplar aufgerufen.

Neben dem Brunnen ist ein Spruch angebracht: "Allen wird bekanntgemacht, dass keiner in die Jeetze kackt, denn morgen wird gebraut." Das bezog sich auf den Umstand, dass das Wasser des Flusses Jeetze ohne weitere Klärung zum Bierbrauen genutzt wurde.

dpa

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