Wohnen und Bauen Bauherren setzen verstärkt auf erneuerbare Heizenergie

Viele der neuen Wohngebäude in Sachsen-Anhalt setzen 2024 auf erneuerbare Heiztechnik statt Gas oder Öl.(Symbolbild) Foto: Hauke
Viele der neuen Wohngebäude in Sachsen-Anhalt setzen 2024 auf erneuerbare Heiztechnik statt Gas oder Öl.(Symbolbild) Foto
© Hauke-Christian Dittrich/dpa/dpa-tmn
Für viele Hausbauer stellt sich die Frage nach der Heizungstechnik bei Neubauten. Dabei entscheiden sich immer mehr gegen fossile Brennstoffe.

Angesichts steigender Heizkosten entscheiden sich immer mehr Bauherren in Sachsen-Anhalt gegen fossile Brennstoffe. 2024 wurde bei den Baugenehmigungen für kein neues Wohngebäude Öl als primäre Heizenergie vorgesehen, Gas war nur für 31 Wohngebäude mit insgesamt 241 Wohnungen geplant, wie das Statistische Landesamt mitteilte. Das entspreche drei Prozent der neuen Wohngebäude (insgesamt 1.032) und zehn Prozent aller Wohnungen in diesen Gebäuden (insgesamt 2.383). 

Zum Vergleich: 2022, im Jahr des Beginns des Ukrainekrieges, wurden noch 255 Wohngebäude mit Gasheizung genehmigt. Öl spielte damals bei zwei Gebäuden eine Rolle bei der Heizenergie.

Zeitgleich stieg den Angaben zufolge der Anteil von Geo-, Umwelt- und Solarthermien von 83 Prozent aller Baugenehmigungen für neue Wohngebäude auf 91 Prozent. Am häufigsten wurde demnach im vergangenen Jahr der Einsatz von Umweltthermie (Luft/Wasser) genehmigt: Sie sollte laut Landesamt in 859 Wohngebäuden mit insgesamt 1. 717 Wohnungen eingesetzt werden.

dpa