
Gibt es Alzheimertests?
Ja, die gibt es. Bereits bis zu zehn Jahre vor den ersten Symptomen, lassen sich mit Biomarkern die für Alzheimer charakteristischen Proteine Beta-Amyloid und Tau nachweisen. Doch was tun mit diesem Wissen, wenn es doch derzeit keine Aussicht auf Heilung gibt? Mit einer Umstellung der Lebensgewohnheiten bestehen gute Chancen, die Symptome um einige Jahre zu verzögern. Dazu gehören eine vegetarische Ernährung, vor allem jedoch Sport und geistige Aktivitäten. Diese Maßnahmen greifen jedoch nur, wenn sie frühzeitig umgesetzt werden, daher ist eine Früherkennung durchaus sinnvoll. Bei Patienten mit ersten Anzeichen kognitiver Einschränkungen hilft die Früherkennung bei der Diagnose, ob es sich um Alzheimer oder eine andere Form der Demenz handelt, um die entsprechende Therapie zu wählen. Je früher die Therapie ansetzt, desto wirksamer kann sie sein. Das gilt auch für zukünftige Heilverfahren. Früherkennung und Heilverfahren sind also zwei Seiten einer Medaille. Derzeit ist das Verfahren der Früherkennung für den Patienten aufwändig und nicht ohne Risiko. Über eine Rückenmarkspunktion muss eine Probe des Liquors gezogen werden. Diese Flüssigkeit umfließt das Rückenmark und das Gehirn. Der Eingriff kann zu Schmerzen und Komplikationen führen. In der Forschung wird derzeit mit einigen Erfolgsaussichten an Bluttests gearbeitet.
Ja, die gibt es. Bereits bis zu zehn Jahre vor den ersten Symptomen, lassen sich mit Biomarkern die für Alzheimer charakteristischen Proteine Beta-Amyloid und Tau nachweisen. Doch was tun mit diesem Wissen, wenn es doch derzeit keine Aussicht auf Heilung gibt? Mit einer Umstellung der Lebensgewohnheiten bestehen gute Chancen, die Symptome um einige Jahre zu verzögern. Dazu gehören eine vegetarische Ernährung, vor allem jedoch Sport und geistige Aktivitäten. Diese Maßnahmen greifen jedoch nur, wenn sie frühzeitig umgesetzt werden, daher ist eine Früherkennung durchaus sinnvoll. Bei Patienten mit ersten Anzeichen kognitiver Einschränkungen hilft die Früherkennung bei der Diagnose, ob es sich um Alzheimer oder eine andere Form der Demenz handelt, um die entsprechende Therapie zu wählen. Je früher die Therapie ansetzt, desto wirksamer kann sie sein. Das gilt auch für zukünftige Heilverfahren. Früherkennung und Heilverfahren sind also zwei Seiten einer Medaille. Derzeit ist das Verfahren der Früherkennung für den Patienten aufwändig und nicht ohne Risiko. Über eine Rückenmarkspunktion muss eine Probe des Liquors gezogen werden. Diese Flüssigkeit umfließt das Rückenmark und das Gehirn. Der Eingriff kann zu Schmerzen und Komplikationen führen. In der Forschung wird derzeit mit einigen Erfolgsaussichten an Bluttests gearbeitet.
© Matt York/ / Picture Alliance