Gedächtnisschwund Diese neun Dinge steigern das Risiko von Demenz

Risikofaktoren für Demenz
Gehirnzellen als 3D-Grafik: In Deutschland sind derzeit rund 1,5 Millionen Menschen an Demenz erkrankt
© picture alliance/All Canada Photos
Demenz ist eines der größten Gesundheitsprobleme der heutigen Zeit und betrifft meist ältere Menschen. Derzeit leben in Deutschland 1,6 Millionen Menschen mit Demenz. 2050 könnten es 3 Millionen sein. Wissenschaftler haben neun Faktoren identifiziert, die das Demenzrisiko erhöhen:

• Hörverlust im mittleren Lebensalter

• mangelnde Bildung in der Jugend

• Rauchen

• Depression

• körperliche Inaktivität

• Übergewicht

• hoher Blutdruck

• soziale Isolation

• Typ 2-Diabetes

Das persönliche Erkrankungsrisiko ist nur bis zu einem gewissen Grad durch einen gesunden Lebensstil beeinflussbar. Besonders wichtig ist nach Meinung der Forscher die Schulbildung. Sie erhöhe die kognitiven Fähigkeiten und die Belastbarkeit des Gehirns. Nur der Verlust des Gehörs lasse das Demenzrisiko noch stärker steigen. Allerdings schränken die Wissenschaftler ein: "Die Zahlen sollten mit Vorsicht interpretiert werden, weil es nicht möglich ist, alle Risikofaktoren vollständig auszuschalten".
Weltweit steigt die Zahl der Menschen, die an Demenz erkranken. Forscher haben nun herausgefunden, welche Risikofaktoren es für die Krankheit gibt. Nicht alle lassen sich durch gesundes Leben ausschalten.

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