Steigende Inzidenzen Drei Monate nach dem "Freedom Day" ist Großbritannien zurück in der Corona-Krise. Und die Regierung tut nichts

Trotz steigender Fallzahlen lässt die britische Regierung um Premierminister Boris Johnson "Plan B" in der Schublade.
Trotz steigender Fallzahlen lässt die britische Regierung um Premierminister Boris Johnson "Plan B" in der Schublade.
© Peter Byrne / AP
Über 49.000 neue Covid-Fälle wurden gestern auf der Insel gemeldet – 17 Prozent mehr als in der Woche zuvor. Die Todesrate ist mit knapp unter 1000 pro Woche noch gering, verglichen mit den Zahlen von Januar. Dennoch sind Experten alarmiert. Abwarten und Tee trinken, lautet dagegen die Devise der Regierung Johnson. Steuern die Briten auf einen erneuten Weihnachts-Lockdown zu?

Im britischen Unterhaus in Westminster hat die Maske derzeit das Parteiabzeichen ersetzt: Bei den Abgeordneten von Labour über die schottische SNP bis hin zu den Walisern von Plaid Cymru ist sie allgegenwärtig. Gegenüber, auf den gut besetzten Bänken der Regierungspartei der Konservativen und der Nordirischen DUP, herrscht weitgehend Maskenfreiheit.

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