Epidemie Peking öffnet Schulen wegen SARS nur für Abschlussklassen

Nach vier Wochen zwangsweiser SARS-Ferien sind am Donnerstag in Peking zumindest die Abschlussklassen der Oberstufen erstmals wieder zur Schule gegangen.

Nach vier Wochen zwangsweiser SARS-Ferien sind am Donnerstag in Peking zumindest die Abschlussklassen der Oberstufen erstmals wieder zur Schule gegangen. Die Schüler sollen sich auf die Aufnahmeprüfungen der Universitäten vorbereiten. Alle anderen Schüler müssen aus Angst vor einer Ausbreitung der lebensgefährlichen Lungenkrankheit SARS weiter daheim bleiben. Ihnen wird über Radio, Internet und Telefon mitgeteilt, was sie lernen müssen.

Erst in gut zwei Wochen sollen am 9. Juni auch jeweils nur die Abschlussklassen der Grundschule und Mittelschule wieder zum Unterricht kommen. Am 14. Juli soll der Rest der Grund-, Mittel- und Oberstufenschüler wieder normal zur Schule gehen können. Seit dem 24. April hatten die Schulen geschlossen. Unter den 1,37 Millionen Schülern und ebenso vielen Universitätsstudenten sind etwa 300 mit dem Schweren Akuten Atemwegssyndrom (SARS) erkrankt. Auch rund 100 Lehrer hatten sich nach amtlichen Angaben infiziert.

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