Mikrozensus 2013 So dick und krank sind die Deutschen

Mehr als die Hälfte der erwachsenen Deutschen ist zu dick, dafür rauchen immer weniger Bundesbürger: Die wichtigsten Fakten aus dem Mikrozensus auf einen Blick.

Immer mehr Menschen in Deutschland sind zu dick. Mehr als jeder zweite Erwachsene (52 Prozent) war 2013 übergewichtig. Damit ist der Anteil der Dicken seit Beginn der Erhebung 1999 um vier Prozentpunkte gestiegen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte.

Männer sind häufiger betroffen als Frauen: 62 Prozent von ihnen sind zu schwer, von den Frauen bringen nur 43 Prozent zu viel auf die Waage. Der Anteil übergewichtiger Männer ist im Vergleichszeitraum auch stärker gestiegen (sechs Prozentpunkte) als der der Frauen (drei Prozentpunkte). Übergewicht wird von den Statistikern nach dem Body-Mass-Index (BMI) bestimmt, der von einigen Medizinern kritisiert wird.

Beim Rauchen verhalten sich die Deutschen gesundheitsbewusster: Immer weniger greifen zur Zigarette, vor allem junge Menschen. Nur noch knapp jeder Vierte bezeichnet sich als Raucher. Das sind gut drei Prozentpunkte weniger als 1999.

Wie beim Übergewicht schneiden die Männer auch beim Rauchen schlechter ab: 29 Prozent rauchen, bei den Frauen sind es nur 20 Prozent. Dafür haben mehr Männer das Rauchen aufgegeben: Der Anteil der Raucher ging bei den Männern um sechs Prozentpunkte, bei den Frauen nur um zwei Prozentpunkte zurück.

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mit DPA

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