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Psychologie Mehr Zeit für mich! Unsere Autorin hat das versucht

Durchatmen: Wir brauchen im stressigen Alltag auch mal Ruhephasen
Durchatmen: Wir brauchen im stressigen Alltag auch mal Ruhephasen
© Andrey Onufrienko/ Getty Images
Zählt man nur die arbeitsfreien Stunden, geht es uns gut. Und dennoch fühlen wir uns rastlos, aufgerieben zwischen zu vielen Erwartungen. Was hilft?

Viele freie Stunden und das weite Meer halfen nicht mehr. Ich war vor ein paar Jahren, im Urlaub auf La Palma, aufgerieben, urlaubsunfähig. Private Unsicherheit, berufliche Turbozeit – ich schrieb frühmorgens schon Mail um Mail nach Deutschland. Gedanken huschten im Kopf herum wie Kobolde. Wie ich sie einfangen sollte, wusste ich nicht.

In der Taverne lagen allerlei Flyer. Ich wählte, frustriert wie ich war, ein Meditationsseminar aus. Zehn Tage hatte ich noch.

Die Leiterin war um die 70. Sie hieß Jutta und hatte noch bei Bhagwan in Poona gelernt, ganz entspannt im Hier und Jetzt zu sein. Wir waren fünf Deutsche. Um neun Uhr saßen wir unter einem Pfefferbaum und sollten eine Stunde lang "Ich bin" denken.

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