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Für Läuferinnen und Läufer wird Heuschnupfen oft zur echten Belastung. Wenn gerade das allergieauslösende Gras oder Bäume blühen, juckt die Nase, die Augen tränen und die Atmung fällt oft schwer. Im schlimmsten Fall fällt das Training wochenlang aus, bis endlich die Blütezeit vorbei ist. Etwa 16 Prozent leiden in Deutschland an einer Pollenallergie. Wie es zu der allergischen Reaktion kommt, ist noch nicht im Detail erklärt. Bislang weiß man, dass Blütenstaub, der auf die Schleimhäute in Augen, Nase oder Mund trifft, der Auslöser ist. Die wasserlöslichen Proteine der Pollen werden dann herausgelöst. Für die allermeisten Menschen sind diese Proteine harmlos, bei Allergikern erkennt das Immunsystem sie aber als schädlich. Und versucht sie abzuwehren.
Dafür produziert das menschliche Abwehrsystem Antikörper, sogenannte IgE-Antikörper. Diese wiederum docken an Mastzellen (Abwehrzellen) an und als Reaktion darauf entstehen Histamine. Und die regen dann Drüsen zur Abgabe von Sekret an, verursachen Juck- und Niesreiz und reizen Nervenbahnen. Bei Läuferinnen und Läufern treten Symptome von Heuschnupfen laut einer Studie verstärkt auf. Das hört sich natürlich erst einmal schlimm an. Aber, die Studie lässt Fragen offen. Natürlich bewegen sich Sportler mehr an der Luft und sind deswegen Allergenen ausgesetzt. Während inaktive Menschen ihre Zeit eher in geschützten Innenräumen verbringen.
Wie kann man trotz Heuschnupfen Sport im Freien treiben
Deswegen sollte man aus solchen Studien auf keinen Fall per se den Schluss ziehen, dass Sport schlecht auf Allergien wirkt. Wo liegt die Wahrheit? Was sagt die Wissenschaft? Wir sind für den Podcast "Sie läuft. Er rennt" genau diesen Fragen nachgegangen. Und reden darüber, wie Lauftraining im Freien trotz Heuschnupfen weiter möglich sein kann. Wir stellen vor, welche Vorkehrungen man treffen sollte – und welche medizinischen Behandlungsmöglichkeiten es für Läuferinnen und Läufer gibt. Hören Sie rein.
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