Podcast Schlauer durch Ausdauersport? So wirken sich Laufen und Co. auf unser Gehirn aus

Schlauer durch Laufen: Bei einer Frau werden die Hirnströme mittels EEG gemessen
Das Laufen gut für Herz und Kreislauf ist, weiß wohl jeder. Aber Bewegung wirkt auch auf das Gehirn. Sie regt sogar Wachstum an. 
© Viacheslav Lakobchuk/ Adobe Stock
Sport ist gut für uns. Aber nicht nur für den Körper – sondern auch fürs Gehirn. Immer neue Erkenntnisse zeigen, wie gut Sportarten wie Laufen wirken. Sie können sehr effektiv vor Demenz und Alzheimer schützen – und dabei helfen, neue Verbindungen zwischen Nervenzellen zu knüpfen.

Hören Sie den Podcast hier oder direkt bei Audio NowSpotify, iTunes und weiteren Podcast-Anbietern.

Sicher haben Sie auch schon darüber gelesen, wie gut Laufen für die Gesundheit ist. Über die positive Wirkung von Ausdauersport gibt es unzählige Studien. Aber der Fokus der Forschung wendet sich mittlerweile einem ganz anderen Organ zu: dem Gehirn. Vor allem die Frage, wie man es vor der Alterung und dem Verfall schützen kann, ist dabei einer der wichtigsten Treiber.

Lange galt: Lösen Sie Kreuzworträtsel und Sudokus, dann bleibt das Gehirn schön aktiv. Heute weiß man: Stimmt nicht. Auch die vielen Medikamente wie Ginkgo oder Ginseng sind wohl wirkungslos. Was bleibt da noch?

Laufen schützt das Gehirn vor dem Altern

Bewegung! Und hier besonders Ausdauersportarten wie Laufen! Wer sich so bewegt, hält auch seine rund 86 Millionen Nervenzellen fit. Obwohl es sich um eine relativ neue Erkenntnis handelt, wurde die Wirkungsweise von Sport auf das Gehirn wissenschaftlich schon sehr gut belegt. Denn durch körperliche Aktivität werden zum Beispiel Wachstumsfaktoren aktiviert, die wie Dünger auf unsere Schaltzentrale wirken. Das Gehirn wird in die Lage versetzt, neue Verbindungen zwischen Nervenzellen zu bilden

Das ist eine sehr wichtige Erkenntnis. Denn wir werden immer älter – und natürlich wollen wir so lange wie möglich gesund und unabhängig bleiben. Unsere Denkfähigkeit und geistige Leistungsfähigkeit spielen dabei eine große Rolle. Bislang ist Laufen und Co. die einzige wissenschaftlich belegte Methode, die unseren Kopf vor dem Altern schützt. Richtig dosiert, sogar ganz ohne Nebenwirkung. Würde das ein Medikament leisten, wäre es viele Milliarden Euro wert. Deswegen habe wir uns für die neue Folge unseres Podcast "Sie läuft. Er rennt" genau angeschaut, wie Laufen auf das Gehirn wirkt und welche Mechanismen es sind, die dahinter stecken. Wir stellen die neuesten Studienergebnisse vor und beantworten unter anderem die spannenden Fragen: Macht Laufen schlau? Und wie viel muss man machen, damit das Gehirn von Bewegung profitiert?

Hören Sie rein.

Wenn Sie Fragen, Anregungen, Lob oder Kritik für uns haben, dann erreichen Sie uns unter der Mail-Adresse: sielaeufterrennt@stern.de Wir freuen uns von Ihnen und Ihren Lauferfahrungen zu hören.

PRODUKTE & TIPPS

Kaufkosmos