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Corona-Impfstoff Trotz guter Nachrichten: Trump beklagt Bekanntgabe von Impfstoff-Fortschritten

Donald Trump blickt missgelaunt und verschränkt die Arme
Das Pharmaunternehmen Pfizer hatte laut Trump "nicht den Mut" die Forschungsfortschritte vor der Wahl zu veröffentlichen
© Mandel Ngan / AFP
Eigentlich sind es gute Neuigkeiten: In Kooperation mit einem deutschen Unternehmen hat der US-Pharmakonzern Pfizer vielversprechende Ergebnisse zu einem Corona-Impfstoff veröffentlicht. Trump hingegen beklagt den aus seiner Sicht unglücklichen Zeitpunkt der Veröffentlichung.

US-Präsident Donald Trump hat die Bekanntgabe aussichtsreicher Ergebnisse der Hersteller eines Corona-Impfstoffs wenige Tage nach der Wahl als politisch motiviert dargestellt.  Das Pharmaunternehmen Pfizer Pfizer "hatte nicht den Mut", die guten Nachrichten vor der Wahl bekanntzugeben, kritisierte Trump am Montagabend (Ortszeit) auf Twitter.

Pfizer arbeitet bei dem Impfstoff mit der Mainzer Firma Biontech zusammen. Der scheidende Präsident kritisierte in seinem Tweet auch die für die Zulassung zuständige Lebens- und Arzneimittelbehörde (FDA) seiner Regierung. Die FDA hätte die Ergebnisse früher bekanntmachen sollen, klagte er. "Nicht aus politischen Gründen, sondern um Leben zu retten", schrieb Trump.

Impfstoff als politischer Rückenwind

Während des Wahlkampfs hatte Trump immer wieder versprochen, dass es noch vor der Abstimmung gute Neuigkeiten zu Impfstoffen geben werde – und sich davon offenbar politischen Rückenwind erhofft. "Die FDA und die Demokraten wollten nicht, dass ich vor der Wahl einen Impfstoff-Erfolg habe, deswegen kam es fünf Tage später raus", schrieb Trump auf Twitter weiter. Dabei hatte er den Leiter der FDA, Stephan Hahn, selbst ernannt.

yks/ AFP

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