Manchmal müssen wir einfach fluchen. Sprachwissenschaftlerin Oksana Havryliv forscht seit drei Jahrzehnten zur Lust an derben Worten – und weiß, warum wir sie so gern verwenden.
Eine deftige Schimpftirade im Auto, ein Rant auf Social Media, eine heimliche Wutrede nach einem unverschämten Kommentar: Wir alle fluchen, schimpfen und beleidigen. Selbst Wolfgang Amadeus Mozart unterzeichnete Briefe wohl gern mit einem ausfallenden "Herzlichst Ihr Süssmaier Scheißdreck".