"Mistletoe Makeup" Der kussfrische Glow für die Weihnachtszeit

Addison Rae setzt auf gerötete Wangen und unperfekte Lippenkonturen.
Addison Rae setzt auf gerötete Wangen und unperfekte Lippenkonturen.
© C Flanigan/imageSPACE/ddp USA/ddp
Verwischte Lippen und glühende Wangen: Dieser Look imitiert den Moment nach dem Kuss unter dem Mistelzweig. Wie man ihn stylt.

Ein Kuss unter dem Mistelzweig ist der Inbegriff weihnachtlicher Romantik. Genau diese Ästhetik fängt nun ein neuer Beauty-Trend ein, der aktuell die sozialen Netzwerke erobert. Statt aufwendigem Glamour steht beim "Mistletoe Makeup" eine natürliche Unschuld im Mittelpunkt: rosige Wangen, wie von der Winterkälte geküsst, und Lippen, die ganz bewusst auf klare Konturen verzichten.

Das Konzept ist simpel, aber effektiv: Statt auf harte Linien setzt das Mistletoe Makeup auf Verschwommenheit. Der Look suggeriert, dass die Lippen nicht mehr perfekt konturiert, sondern leicht verwischt und gut durchblutet sind. Die Wangen glühen - sei es vor Aufregung oder durch die Winterkälte. Die Augen strahlen, wirken aber nicht überladen.

Der Look erinnert an die "Weniger ist mehr"-Ästhetik der 90er Jahre oder den aktuellen "Cool Girl"-Vibe: entspannt, jugendlich und nahbar. Stars wie Hailey Bieber oder Addison Rae haben den Stil bereits adaptiert und zeigen, wie glamourös "unperfekt" sein kann.

So gelingt der "Mistletoe Makeup"-Look

Das Beste an dem Trend ist, dass er Fehler verzeiht. Da Präzision zweitrangig ist, eignet sich der Stil auch perfekt für hektische Feiertage. Die Basis bleibt so natürlich wie möglich. Statt deckender Foundation kommen leichte Skin Tints und punktuell eingesetzter Concealer zum Einsatz. Ein Hauch von Puder in der T-Zone sorgt für ein "Soft Matte"-Finish, das den weichgezeichneten Effekt des Rouges unterstützt, ohne den natürlichen Glow der Haut zu ersticken.

Die Wangen spielen die Hauptrolle: Ziel ist ein monochromer Look, der Lippen und Wangen farblich verbindet. Ideal sind Töne, die der natürlichen Röte der Haut entsprechen - oft ein kühles Baby-Pink (für den "Ich komme aus der Kälte"-Effekt) oder ein warmes Rot. Die Farbe wird auf die Äpfelchen der Wangen konzentriert und weich nach außen verblendet. Cremige Produkte eignen sich hier besonders gut, da sie nahtlos mit der Haut verschmelzen.

Die Augen werden in einen frostigen Minimalismus gehüllt. Ein einziger Hauch von frostigem Schimmer (Champagner oder Silber) auf dem beweglichen Lid genügt. Er soll wirken wie Eiskristalle im Licht. Auf Eyeliner wird verzichtet. Der Trend geht sogar zum "No Mascara"-Look. Wer darauf nicht verzichten möchte, greift zu brauner Mascara oder biegt die Wimpern lediglich mit der Zange, um den Blick offen, aber pur zu halten.

Für den perfekten "Makeout"-Mund auf präzisen Lipliner und austrocknende Liquid Lipsticks verzichten. Gewünscht ist ein weichgezeichneter Effekt. Matter Lippenstift (z.B. in Beerenfarben oder Rot) wird sanft auf die Lippenmitte getupft und nach außen verblendet. Die Ränder dürfen bzw. sollen unscharf sein. Sogenannte "Blotted Lips"-Produkte oder getönte Balms sind ideal. Sie hinterlassen einen Hauch von Farbe, der aussieht, als wäre der Lippenstift bereits "eingeküsst".

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