
Björk: "Oceania", 2004, Olympische Spiele in Athen, Griechenland
2004 in Athen wagten die Griechen, die Gründungsväter der Olympischen Spiele, einen ungewöhnlichen Schritt: Sie brachen mit der Tradition, den offiziellen Olympiasong von einheimischen Künstlern singen zu lassen. Stattdessen engagierten sie die isländische Avantgarde-Pop-Sängerin Björk. Mit ihrem Lied "Oceania" lieferte sie ein sperriges, melancholisches Stück, das so gar nicht zur festlichen und energiegeladenen Atmosphäre der Olympischen Sommerspiele passte. Kein Wunder also, dass "Oceania" schnell in Vergessenheit geriet und heute vor allem nur noch Super-Nerds aus dem Fanclub von Björk bekannt ist.
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