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"Gemischtes Hack" "Ich kann nicht mehr, ich bin kaputt": Felix Lobrecht zieht sich aus der Öffentlichkeit zurück

Felix Lobrecht auf der Berlinale 2023 bei der Premiere des Films "Sonne und Beton" nach seiner Romanvorlage 
Felix Lobrecht auf der Berlinale 2023 bei der Premiere des Films "Sonne und Beton" nach seiner Romanvorlage 
© Carsten Koall / Constantin Film / Getty Images
"Gemischtes Hack"-Host Felix Lobrecht will sich aus gesundheitlichen Gründen vorübergehend aus der Öffentlichkeit zurückziehen. Entsprechende Andeutungen machte er bereits in einem stern-Interview. Der Erfolgs-Podcast könnte dennoch weiterlaufen.

Der Comedian, Autor und Podcast-Moderator Felix Lobrecht will sich aus der Öffentlichkeit zurückziehen – zumindest für ein Jahr. Das kündigte der 34-Jährige in der jüngsten Ausgabe seines gemeinsam mit Tommi Schmitt moderierten Podcasts "Gemischtes Hack" überraschend an.

"Ich hab' mich totgearbeitet. Ich bin seit fünf Monaten krank. Ich bin in der Klinik hier, ich bin im Arsch", sagte Lobrecht darin und bekräftigte mehrfach:  "Ich kann nicht mehr, ich bin kaputt."

Felix Lobrecht legt Pause ein

Er werde noch seine "All You Can Eat"-Tournee absolvieren und dann ab September eine mindestens einjährige Pause einlegen, so Lobrecht weiter. Er wolle sich dann unter anderem "endlich mal die Welt angucken". Podcast-Partner Schmitt unterstützte die Entscheidung. Allerdings kann der auch hoffen, dass das Erfolgsformat während der Öffentlichkeitspause weiterläuft. "Ja, Podcast meinetwegen", sagte Lobrecht.

Der Berliner erlange erste überregionale Bekanntheit durch Poetry-Slam-Teilnahmen, es folgten Auftritte als Stand-up-Comedian sowie in diversen Fernsehshows. Im September 2017 startete er gemeinsam mit Tommi Schmitt den Podcast "Gemischtes Hack". Im selben Jahr erschien sein Roman "Sonne und Beton" des Comedians, der kürzlich verfilmt wurde.

Im stern-Interview sagte Lobrecht jüngst, die Diagnose ADHS habe seinen Blick auf sein Leben verändert: "Ich verstehe jetzt besser, warum mir manche Sachen so schwergefallen sind. Dann dieser Bewegungsdrang, oft diese Probleme mit Anpassung und Autorität, teilweise Schwierigkeiten, mich zu konzentrieren – vor allem bei Dingen, die ich nicht mochte." Er sprach auch über die Schattenseiten seiner Beühmtheit: "Der Weg nach oben ist sehr vereinnahmend. Das führt dazu, dass man sich nicht mit sich selbst auseinandersetzen kann. Irgendwann holt einen das ein." Und er äußerte den Wunsch, sich "mehr Pausen gönnen zu können".

Quelle: Spotify

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