Die Verfilmung des Erotikromans "Fifty Shades of Grey" hat alle Erwartungen übertroffen: Wie "mediabiz.de" meldet, strömten am ersten Wochenende allein in Deutschland rekordverdächtige 1,35 Millionen Zuschauer in die Kinos, um zu sehen, wie Jamie Dornan alias Christian Grey die Peitsche schwingt.
Es sei das beste Startergebnis seit dem "Bond"-Film "Skyfall", den 2012 sofort 1,9 Millionen Zuschauer sehen wollten. Ganz kam "Fifty Shades of Grey" da noch nicht ran, allerdings stellte die Erotikverfilmung einen anderen Rekord auf: Es ist der beste Start aller Zeiten eines von einer Frau inszenierten Films.
Schweiger-Film rutscht auf Platz zwei
Überhaupt bekam Regisseurin Sam Taylor-Johnson von den Kritikern überraschend viel Lob. Und auch die Schauspielerin Dakota Johnson in der Hauptrolle als Ana Steele kam gut an. "Mir war es sehr wichtig, dass Ana eine starke Frau ist und sie im Film das letzte Wort hat", sagte Taylor-Johnson bei der Premiere auf der Berlinale zum stern. Das kommt bei den Fans offenbar gut an, obwohl die Figur im Bestseller von der Autorin E.L. James deutlich schwächer dargestellt wird.
Weltweit fuhr "Fifty Shades of Grey" am Premieren-Wochenende rund 240 Millionen US-Dollar ein. Es ist ein sensationelles Einspielergebnis - die Produktionskosten sollen um die 40 Millionen Dollar betragen haben. In den USA ist der Streifen außerdem der mit Abstand bestbesuchte Film aller Zeiten am Valentinstag, berichtete der "Hollywood Reporter".
Dafür musste in Deutschland Til Schweigers "Honig im Kopf" nun auf den zweiten Platz weichen. Der Erfolgsfilm läuft mittlerweile in der achten Woche und kommt insgesamt bereits auf stolze 5,5 Millionen Kinobesucher.
