ACTION / THRILLER Thirteen Days

Während der Kuba-Krise entschied sich in 13 Tagen das Schicksal der Welt. Die kaum zu überbietende Dramatik ist im Film glänzend eingefangen worden. Die DVD bietet zusätzlich spannende Hintergrundberichte.

Ein Spionageflugzeug brettert im Oktober 1962 über Kuba hinweg – und entdeckt das Unglaubliche. Die Russen installieren Atomraketen auf Fidel Castros Insel.

Für Präsident John F. Kennedy (Bruce Greenwood), seinen Bruder Robert (Steve Culp) und den Berater Kenny O'Donnell (Kevin Costner) steht fest: Das kann sich Amerika nicht bieten lassen. Die Militärs drängen auf einen schnellen Überraschungsangriff aus der Luft mit anschließender Invasion Kubas. Für Kennedy ist klar: Das wäre der Startschuß für den Dritten Weltkrieg. Was ist jetzt zu tun?

»Thirteen Days« ist ein überzeugender Politik-Streifen. 140 Minuten lang wird die Kuba-Krise auf spannende und historisch authentische Weise aufgerollt. In den Dialogen des Präsidenten mit seinem Berater kommen Originalgespräche aus dem Oktober 62 zum Einsatz. Auch etliche Filmaufnahmen stammen direkt aus der Vergangenheit.Kevin Costner spielt den Präsidentenberater Kenny mit hartem Gesicht, besorgter Mimik und aller Eindringlichkeit, die man von dem Schauspieler kennt. Neben ihm rutscht Präsidentendarsteller Greenwood glatt ins zweite Glied zurück.

Das Hauptaugenmerk der Sammler dürfte auf der Bonus-DVD liegen, die dem Set beiliegt. Sie enthält eine fast einstündige Dokumentation mit den Originalstimmen von Kennedy und Chruschtschow über die Entstehung der Kuba-Krise: Geschichte pur. Audio-Kommentare des Regisseurs und der Hauptdarsteller dürfen ebenso wenig fehlen wie ein Making of, Starinfos, Videobiografien sowie Informationen über alle Politiker, die an der Kuba-Krise beteiligt waren. Visuelle Special Effects aus dem Film lassen sich außerdem aus mehreren Perspektiven begutachten. Geschnittene Szenen und Trailer runden das beispielhafte Bonusmaterial ab.

Thirteen Day: Bildschirm: 1,85:1; Laufzeit: 140 Minuten

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