•Ihr neuer Film ist die Action-Komödie "Kingsman: The Golden Circle", in der Jung-Agent Eggsy (Taron Egerton) einer Drogenbaronin (Julianne Moore) das Handwerk legt. Halle Berry spielt Ginger, Mitglied der "Statesman", US-Pendant der britischen Geheimorganisation "Kingsman".
•Halle Berry kam am 14. August 1966 in Cleveland, Ohio, zu Welt. Ihr schwarzer Vater Jerome Jesse arbeitete in einer Psychiatrischen Klinik, derselben wie ihre weiße Mutter Judith Ann, die dort als Krankenschwester angestellt war. Die beiden ließen sich scheiden, als Halle vier Jahre alt war. Sie wuchs mit ihrer älteren Schwester Heidi bei der Mutter auf.
•In den achtziger Jahren nahm sie an mehreren Schönheitswettbewerben teil und wurde 1985 zur Miss Teen All-American gekürt, 1986 belegte sie den 2. Platz bei der Wahl zur Miss USA. Im selben Jahr trat sie als erste Afro-Amerikanerin bei der Miss World Ausscheidung an und wurde Sechste.
•1989 zog sie um nach New York, um Schauspielerin zu werden. Weil sie nicht genug Geld hatte, lebte sie kurz in einer Obdachlosenunterkunft. Im selben Jahr noch spielte sie ihre erste Rolle in der TV-Serie "Living Dolls".
•In Spike Lees "Junge Fever" erregte sie in der Rolle einer Cracksüchtigen erstmals größere Aufmerksamkeit. Im Rahmen ihrer Rollenvorbereitung wusch sie sich mehrere Tage nicht. Hier ein Ausschnitt:
•Berry war dreimal verheiratet. Mit dem Baseballspieler David Justice (1993-1997), dem Musiker Eric Benét (2011-2005) und dem Schauspieler Olivier Martinez (2013-2016), mit dem sie einen Sohn, Maceo Robert (3) hat. Ihre neunjährige Tochter Nahla Ariela stammt aus der Beziehung mit dem Model Gabriel Aubry (2005-2010).
•2002 gewann sie als erste afro-amerikanische Schauspielern den Oscar als Beste Hauptdarstellerin in "Monster's Ball".
•2004 gewann sie die Goldene Himbeere als Schlechteste Schauspielerin in "Catwoman". Als einer der wenigen Gewinner holte sie den Preis persönlich ab und persiflierte anschließend ihre eigene, tränenreiche Oscar-Dankesrede.
Halle bei den Oscars:
Halle bei den Razzies:
•Sie war außerdem viermal für den Golden Globe nominiert und gewann ihn 2000 für die Titelrolle in der TV-Biografie "Die Geschichte der Dorothy Dandridge" über die erste afro-amerikanische Schauspielerin, die für einen Hauptdarsteller-Oscar nominiert worden war (1954 für "Carmen Jones").
•Halle ist seit Ende der Neunziger Markenbotschafterin des Kosmetikkonzerns Revlon. 2005 stand sie mit Julianne Moore und Susan Sarandon für einen Werbeclip unter der Regie von Altmeister Robert Altman vor der Kamera:
•Der Rapper Hurricane Chris verneigte sich 2009 musikalisch vor ihr mit dem Song "Halle Berry (She’s Fine)". Hier das Video:
•Sie gilt als eine der bestangezogenen Schauspielerinnen in Hollywood und entwirft auch selbst Mode. Im Frühling 2013 bewarb sie ihre Kollektion "5th Avenue by Halle Berry":
•Das sagt sie:
"Schwarz zu sein ist eine Geisteshaltung, und ich identifiziere mich mit der schwarzen Gemeinde. Allein deshalb, weil ich schon früh erlebt habe, dass die Leute eine schwarze und keine weiße Frau sehen, wenn ich einen Raum betrete."
•Das sagen andere:
"Sie hat diese Art, in die Kamera zu schauen - sehr intensiv und still. Mit ihrer ruhigen Ausstrahlung ist sie wie ein friedlicher See an einem späten Sommertag." (Tom Hanks, ihr Partner in Tom Tykwers "Cloud Atlas").
Halle Berry für Einsteiger:
„Jungle Fever“ (1991)
„Bulworth“ (1998)
„Die Geschichte der Dorothy Dandridge“ (1999)
„X-Men“ (2000)
„Monster’s Ball“ (2001)
„James Bond 007 – Stirb an einem anderen Tag“ (2002)
„There Eyes Were Watching God“ (2005)
„Frankie & Alice“ (2010)
„X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“ (2014)