James Bond jagt Steven Spielberg Hollywood-Produzenten wählen besten Film des Jahres

Agenten, Tiger und Abraham Lincoln: Ende des Monats wählen Hollywoods Produzenten den besten Film des Jahres. Der Sieger gilt als heißer Favorit für einen Oscar. Die Auswahl ist hochkarätig.

Bevor die Oscars verliehen werden, präminieren traditionel die verschiedenen Film-Gewerke ihre Besten. So wählt die Screen Actors Guild die besten Schauspieler aus oder die Wirters Guild of Amerika, welche die besten Drehbücher bestimmt. Den Anfang machen die Produzenten.

Steven Spielbergs Historiendrama "Lincoln" und der Politthriller "Argo" sind in diesem Jahr unter den Top-Ten-Filmen im Rennen um die begehrte Trophäe des US-Produzentenverbands (PGA). Als weitere Kandidaten wählten Hollywoods Produzenten unter anderem Kathryn Bigelows "Zero Dark Thirty", das Filmmusical "Les Misérables", Quentin Tarantinos Sklaven-Western "Django Unchained" und Ang Lees 3D-Abenteuer "Life of Pi". Ebenfalls nominiert ist der James-Bond-Film "Skyfall", der mittlerweile mehr als eine Milliarde Dollar eingespielt hat. Bisher war "Casino Royale" der erfolgreichste Einsatz von James Bond, mit einem Einspielergebnis von knapp 600 Millionen Dollar.

Die Trophäe für den besten Film des Jahres will der Verband am 26. Januar in Hollywood überreichen. Über 4000 Produzenten stimmen über den Gewinner ab. Ihre Wahl gilt als Vorbote für den möglichen Oscar-Sieger. Häufig setzen die Produzenten und die Mitglieder der Oscar-Akademie auf denselben Film.

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