"Der Hobbit - Smaugs Einöde"

Wen Sie kennen könnten: Regisseur Peter Jackson ("Der Herr der Ringe") und die Darsteller Martin Freeman ("Sherlock Holmes"), Sir Ian McKellen ("X-Men"), Benedict Cumberbatch ("Star Trek Into Darkness") und Orlando Bloom ("Fluch der Karibik")
Die Geschichte in einem Satz:
Während sich Gandalf mit dunklen Vorahnungen bald von der Truppe entfernen muss, setzen Bilbo und die Zwerge ihren Weg durch den Düsterwald und Seestadt fort, immer verfolgt von blutrünstigen Orks und mit dem Ziel vor Augen, dem Drachen den Schatz von Erebor wieder abzujagen.
Geschwister im Kinoversum:
"Der Hobbit - Eine unerwartete Reise"
Warum Sie den Film sehen sollten:
Die Frage stellt sich vermutlich nicht, wenn Sie zu den Millionen von Fans von Tolkiens bzw. Peter Jacksons Schöpfungen gehören. Und sollten Sie nach dem ersten Teil skeptisch sein, können wir Ihnen versichern, dass der neue Film - nicht nur, aber auch dank Drache Smaug - deutlich temporeicher, spannender und einfach besser ist. Trotzdem sind auch dieses Mal zweieinhalb Stunden viel zu lang und insgesamt drei Filme für die etwas dünne Geschichte einfach nicht nötig.
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"Die Frau, die sich traut"

Wen Sie kennen könnten: Darstellerin Steffi Kühnert ("Halt auf freier Strecke")
Die Geschichte in einem Satz:
Ex-Leistungssportlerin Beate ist 50 Jahre alt, wird bald Oma und hat Krebs, doch bevor sie stirbt, will sie einmal durch den Ärmelkanal schwimmen und gegen den Willen ihrer Kinder und den Rat ihres Arztes ihren Lebenstraum erfüllen.
Geschwister im Kinoversum:
Warum Sie den Film sehen sollten:
Weil gerade in der Weihnachtszeit eine souverän erzählte, dramatisch-erbauliche Mainstream-Geschichte, in die man auch mal die eigene Mutter mit ins Kino nehmen kann, nicht zu verachten ist. Das Ungestüme seines Debüts "Parkour" hat Regisseur Marc Rensing gegen eine gewisse Gefälligkeit abgelegt. Aber mindestens Hauptdarstellerin Steffi Kühnert ist einmal mehr eine Klasse für sich.
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"Alois Nebel"

Wen Sie kennen könnten: bestenfalls die gleichnamige Graphic Novel von Jaroslav Rudis
Die Geschichte in einem Satz:
Fahrdienstleiter Alois Nebel wird in seiner Arbeit am Bahnhof von Albträumen geplagt, die ihren Ursprung im Zweiten Weltkrieg und dessen Nachwehen haben, weswegen er eines Tages in eine Nervenklinik eingewiesen wird.
Geschwister im Kinoversum:
Warum Sie den Film sehen sollten:
Weil man nicht oft genug daran erinnern kann, dass Zeichentrick nicht zwingend Kinderfilm bedeutet, sondern auch höchst erwachsene Themen wie Krieg und Trauma verarbeiten kann. Abgesehen davon ist das von Regisseur Tomás Lunák verwendete Rotoskopieverfahren (reale Aufnahmen werden auf eine Glasscheibe projiziert und nachgezeichnet) hoch spannend. Nicht umsonst gab es dafür den Europäischen Filmpreis!
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"Schwestern"

Wen Sie kennen könnten: die Darsteller Maria Schrader ("Aimee & Jaguar") und Jesper Christensen ("Melancholia")
Die Geschichte in einem Satz:
Nach vielen Jahren trifft sich die gesamte Familie Kerkhoff wieder, denn es gibt Neuigkeiten: Kati hat sich entschlossen in ein Kloster zu gehen, wofür sie allerdings auf wenig Verständnis trifft.
Geschwister im Kinoversum:
Warum Sie den Film sehen sollten:
Schauspielern wie Maria Schrader, "Wolke 9"-Star Ursula Werner oder dem dänischen Kino-Veteran Jesper Christensen bei der Arbeit zuzusehen, ist nie verkehrt. Allerdings kann man nicht leugnen, dass in diesem Familiendrama von Anne Wild die starken, emotionalen Momente etwas zu selten sind.
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"Workers"

Wen Sie kennen könnten: mit ziemlicher Sicherheit niemanden
Die Geschichte in einem Satz:
Rafael wartet nach 30 Jahren als Arbeiter in einer Glühbirnenfabrik vergeblich auf seine Rente, während Haushälterin Lidia im Vermächtnis ihrer Arbeitgeberin zugunsten eines Windhundes übergangen wird.
Geschwister im Kinoversum:
Warum Sie den Film sehen sollten:
Weil dieser Film des mexikanischen Regisseurs José Luis Valle zwar nichts für konventionelle Sehgewohnheiten, in seiner Mischung aus enormer Langsamkeit und unerwarteten Skurrilitäten aber etwas ganz besonderes ist.
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