Vater- und Muttertag sind feste Größen im Kalender, der internationale "Tag der Geschwister" hingegen fristet ein Schattendasein. Das hat zwei Gründe: Zum einen ist der auf 10. April gelegte Tag vergleichsweise jung, zum anderen bislang nur in den USA wirklich etabliert. Erdacht wurde der Feiertag für alle Brüder und Schwestern 1997 aus einem traurigen Anlass. Claudia Evart wollte ihren bei einem Autounfall getöteten Geschwistern gedenken. Sie gründete die "Siblings Day Foundation" und legte den 10. April als Geschwistertag fest, es ist der Geburtstag ihrer Schwester Lisette.
Hörbuch-Tipps
Wie Pech und Schwefel Zehn Bücher, die nur Geschwister wirklich nachfühlen können
Geschwister sind geliebte Rivalen, die allerbesten Freunde, die letzte Auffanglinie in der Not oder Typen, mit denen man absolut nichts anfangen kann. Eines sind sie auf jeden Fall: großartiger Stoff für Romane. Zehn sehr verschiedene Hörbücher über Geschwister.
Hörbuchtipp Lisa Wingate: Libellenschwestern
Lisa Wingate: Libellenschwestern
Die unglaubliche Geschichte dieser beiden Schwestern bekommt durch ihren realen Hintergrund eine ganz besondere Wucht. 1939: Rill Foss ist zwölf und lebt mit ihren Eltern und ihren vier Geschwister auf einem Hausboot auf dem Mississippi nahe Memphis. Als die Kinder eines Tages allein sind, kommen angebliche Beamte der Stadt und bringen sie in ein Waisenhaus. Ihre Eltern sehen sie nie wieder. Geschlagen und gedemütigt werden die Kinder von der Leiterin der Anstalt gefügig gemacht und für die Adoption vorbereitet. Erst 70 Jahre später kommt die Familientragödie durch einen Zufall ans Licht. Die Geschichte der "Libellenschwestern" ist fiktiv, der Hintergrund nicht. Bis in die fünfziger Jahre ließ de Leiterin des angesehen Waisenhauses Children’s Home Society Babys und Kleinkinder entführen, auch direkt aus den Entbindungsstationen. Etwa 6000 geraubte Kinder wurden über die Jahre an Adoptiveltern verkauft. Mitten in den USA.
Die unglaubliche Geschichte dieser beiden Schwestern bekommt durch ihren realen Hintergrund eine ganz besondere Wucht. 1939: Rill Foss ist zwölf und lebt mit ihren Eltern und ihren vier Geschwister auf einem Hausboot auf dem Mississippi nahe Memphis. Als die Kinder eines Tages allein sind, kommen angebliche Beamte der Stadt und bringen sie in ein Waisenhaus. Ihre Eltern sehen sie nie wieder. Geschlagen und gedemütigt werden die Kinder von der Leiterin der Anstalt gefügig gemacht und für die Adoption vorbereitet. Erst 70 Jahre später kommt die Familientragödie durch einen Zufall ans Licht. Die Geschichte der "Libellenschwestern" ist fiktiv, der Hintergrund nicht. Bis in die fünfziger Jahre ließ de Leiterin des angesehen Waisenhauses Children’s Home Society Babys und Kleinkinder entführen, auch direkt aus den Entbindungsstationen. Etwa 6000 geraubte Kinder wurden über die Jahre an Adoptiveltern verkauft. Mitten in den USA.
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